In der Online-Vollversammlung des Kreisjugendrings blieb der Posten des ersten Vorsitzenden erneut unbesetzt. Bei den Beisitzern gab es weniger Kandidaten als Plätze, für die Kassenprüfer kam es dagegen zu einer überraschenden Kampfabstimmung.
Der Kreisjugendring hat schon seit 2017 keine erste Vorsitzende oder keinen ersten Vorsitzenden mehr. Die wieder gewählte zweite Vorsitzende Ruth Emrich begleitete diesen Posten von 2005 bis 2017, die Amtszeit einer ersten Vorsitzenden ist aber auf sechs Wahlperioden und damit zwölf Jahre begrenzt. Praktische Auswirkungen hat der vakante Posten nur insofern, als die Wahl des oder der Vorsitzenden bei jeder Vollversammlung auf die Tagesordnung muss.
Roth Emrich weiterhin stellvertretende Vorsitzende
Als zweite Vorsitzende wurde Ruth Emrich, sie ist 52 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Lohr, mit 35 Ja-Stimmen bei drei Enthaltungen wiedergewählt. Als Wahlvorstand fungierten der Jugendamtsleiter Thomas Götz (im Büro der Geschäftsführerin Theresia Schreck) und der frühere Kreisjugendpfleger Bernhard Metz (Online per Konferenz-Software).
Als Beisitzer kandidierten erfolgreich Simone Amthor (Vereine und Selbstverteidigung, Stetten), Monika Cmiel (Trachten-Jugend, Karlstadt), Michael Imhof (in Abwesenheit), Wolfgang Rek (Rechtenbach) und Jutta Riedmann (bayerische Sportjugend). Zwei Beisitzerposten blieben damit unbesetzt.
Als Kassenprüfer kandidierten vier Personen, die meisten Stimmen gingen an Marco Preißendörfer aus Karlstadt und Eva Albert aus Karbach.
An Einzelpersönlichkeiten in den Vorstand berufen wurden der Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab, die Bezirksrätin Bärbel Imhof, der stellvertretende Landrat Christoph Vogel und die weitere Landrätin-Stellvertreterin Pamela Nembach.
Dank an Michael Martin und Bernhard Metz
Aus dem Vorstand verabschiedet wurden Julia Ramjan und Marco Preisendörfer, sie erhalten wie zwei Geehrte ihre Geschenke per Post. Als Partner der Jugend sollte schon im Frühjahr der ehemaligen Jugendamtsleier Michael Martin geehrt werden. Er setzte sich in seiner 30-jährigen Amtszeit unter anderem im Kreistag für den Zuschuss an den Kreisjugendring mit automatischer jährlicher Anpassung ein.
Am 1. November beendete Bernhard Metz nach 30 Jahren als Kreisjugendpfleger seine berufliche Tätigkeit. Er war bei unzähligen Veranstaltungen und Jugendfreizeiten des Kreisjugendringes aktiv dabei. Zudem ist der Geschäftsführer der 2005 gegründeten Jugendstiftung Main-Spessart. Er erhielt die Auszeichnung für hervorragende Verdienste um den bayerischer Jugendring.
"Es war eine tolle Zeit machte wahnsinnig Spaß", sagte er in seinen Dankesworten. Man habe Sachen ins Leben gerufen, die lange Bestand haben werden. Für die Zukunft regte er an, mehr auf außerschulische Jugendbildung zu setzen, Demokratieverständnis in der Jugendarbeit zu fördern und vielleicht sogar einen Jugendkreistag ins Leben zu rufen. Er sagte seine weitere Unterstützung zu und lobte den Vorstand des Kreisjugendringes.
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