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KREUZWERTHEIM: Mainvorland wird attraktiver

KREUZWERTHEIM

Mainvorland wird attraktiver

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    Los geht's: Mit dem symbolischen Spatenstich haben die Bauarbeiten für den Mehrgenerationenplatz begonnen.
    Los geht's: Mit dem symbolischen Spatenstich haben die Bauarbeiten für den Mehrgenerationenplatz begonnen. Foto: Foto: Markt Kreuzwertheim

    Mit dem symbolischen Spatenstich haben die Bauarbeiten für den Mehrgenerationenplatz in Kreuzwertheim begonnen. Die Vorarbeiten hierzu waren sehr umfangreich. Neben den reinen Genehmigungsverfahren war vor allem sehr viel Kreativitätsarbeit von den Planern, aber auch Behördenvertretern gefragt.

    Bereits 2008 wurden Visionen, neue Perspektiven und Möglichkeiten der Ortsentwicklung durch eine Projektarbeit der Fachhochschule (FH) Würzburg-Schweinfurt, Fakultät Architektur und Städtebau, unter der Leitung von Professor und Diplom-Ingenieur Martin Schirmer vorgestellt. Gleichfalls hatte sich 2008 eine Bürgerinitiative „Familien für Spielplätze in Kreuzwertheim“ mit der Verbesserung der Spielplatzsituation befasst.

    Den Planungsauftrag zur Aufstellung des Bebauungsplans „Kirchplatz – Alte Mainbrücke“ erhielt das Architekturbüro Johann & Eck (Bürgstadt). Der Gemeinderat beschloss im Februar 2012 den Bebauungsplan dann als Satzung. Dieser Plan berücksichtigt auch das Ansinnen der Bürgerinitiative, indem im Mainvorland ausreichend Fläche für einen Spielplatz ausgewiesen wurde. Die Ideen wurden mit Kreuzwertheimer Bürgern entwickelt.

    Bereits im Juni 2012 wurden in einer offenen Ideenwerkstatt die Visionen und Ziele der Gestaltung des Mainvorlandes erarbeitet. Die Handlungsfelder Tourismus, Ruhe, Erholung, Begegnung, Spiel und Natur waren den Bürgern für die künftige Entwicklung besonders wichtig. In einem kreativen Gestaltungsprozess wurden an Planungstischen die Handlungsfelder mit Leben erfüllt und detaillierte Vorschläge entworfen. Die Ergebnisse der „Ideenwerkstatt“ wurden im Juli 2012 im Gemeinderat vorgestellt. In der gleichen Sitzung wurde das Landschaftsarchitekturbüro Dietz & Partner (Elfershausen) mit der Vorplanung zur Umgestaltung des Mainvorlands beauftragt. Im März 2013 beschloss der Gemeinderat, zunächst im Bereich „Über den Mauern“ einen Mehrgenerationenplatz zu planen. Das Planungsbüro Dietz & Partner legte daraufhin drei Vorentwurfsskizzen vor. Nach eingehenden Beratungen mit den Bürgern in „Werkstattgesprächen“ entschied sich der Gemeinderat im November 2013 für die endgültige Gestaltungsvariante des Freiflächenentwicklungskonzepts.

    Das städtebauliche Sanierungsgebiet soll mit der Umgestaltung des Mainvorlands einschließlich der Neuanlage des Mehrgenerationenplatzes zusätzliche Attraktivität erhalten. Über den Rad- und Fußweg am Main sowie den Fußweg entlang der Brückenstraße sind Mehrgenerationenplatz und Mainvorland gut vom Ortskern aus erreichbar.

    Der Mehrgenerationenplatz liegt oberhalb auf der Mainniederterrasse. Korrespondierend zu den zwischen Mauern verlaufenden Gassen wird dort eine neue fußläufige Wegverbindung zwischen Brückenstraße und Mainvorland geschaffen, an die der Platz angebunden wird.

    Er wird zudem an das Wegesystem des Mainvorlands barrierefrei angeschlossen. Ein Spielbereich, ein Aussichtspunkt mit Pavillon an der Mauerkante sowie ein Streuobsthain bilden von Westen nach Osten die wesentlichen Bestandteile des Mehrgenerationentreffpunkts.

    Die Gesamtkosten werden mit rund 420 600 Euro beziffert, wovon die reinen Kosten für die Herstellung und Möblierung des Platzes auf rund 358 500 Euro geschätzt werden. Die Zuwendung aus dem Städtebauförderprogramm beläuft sich auf 186 600 Euro. Den Zuschlag für die Arbeiten erhielt die Firma Hofmann Garten- und Landschaftsbau (Marktheidenfeld). Die Ausstattung des Platzes erfolgt durch Geräte der Firma Spessartholz.

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