„Schürers Schuhservice – Schuhe und mehr“, so lautet der vollständige Namen des Geschäfts, in dem nicht nur die bereits vom alten Standort in Heugrumbach bekannten Orthopädie-Artikel angeboten werden, sondern nun auch ein großes Sortiment an Markenschuhen erhältlich ist. Hierbei handelt es sich sowohl um „Klassiker“ als auch um moderne Schuhe für jeden Geschmack und jede Generation.
Die bisherigen Leistungen wie die Anfertigung von orthopädischen Maßschuhen und Einlagen, Kompressionsstrümpfe, Bandagen und Spezialschuhe für Diabetiker bleiben auch weiterhin im Sortiment.
Viel Arbeit stand in den ersten Wochen des Jahres 2009 für Andreas Schürer und seine Familie auf dem Programm. So galt es das zum 31. Dezember geschlossene Schuhgeschäft von Johannes Fenn neu zu gestalten. Die meisten Arbeiten wurden in Eigenarbeit ausgeführt.
Im hinteren Teil des ursprünglich 30 Meter langen Verkaufsraums wurden neue Wände eingezogen, um Platz zu schaffen für zwei Anmess- beziehungsweise Anprobe-Kabinen sowie die Werkstatt. In Letztere kann die Kundschaft vom Verkaufsraum aus einen Blick werfen. Dafür wurde extra ein großes Fenster in die neue Querwand eingelassen.
Unterstützt werden Andreas Schürer und seine Ehefrau Axinja im Geschäft von insgesamt sieben Damen. Alle kommen aus dem Verkauf. Eine Kraft hat bereits früher mit ihrem jetzigen Arbeitgeber in einem Orthopädiegeschäft zusammengearbeitet. Eine ehemalige Angestellte des Schuhhauses Fenn wurde übernommen.
Wie schon im alten Laden in Heugrumbach wird sich auch am Schweinemarkt Ehefrau Axinja mit in das Geschäft einbringen. In den vergangenen Jahren war sie es, die die Hintergrundarbeit von „Schürers Schuhservice“ erledigt hat und auch einen Teil des kaufmännischen Bereichs abgedeckte.
Großen Wert hat Schürer auf die Werkstatt gelegt. Sie ist nun allein nun so groß wie sein kompletter alter Laden. Ihm habe es vor allem an Ablagemöglichkeiten gefehlt, erklärt der Schuhmacher-Meister das bisherige Dilemma, wenn beispielsweise frisch geklebte Schuhe zu Trocknen weggelegt werden mussten.
Auch der Standort der Schleifmaschine sei nun wesentlich besser, ergänzt Schürer. Sie liegt vom Verkaufsraum aus gesehen – räumlich abgetrennt jenseits der eigentlichen Werkstatt und ist damit quasi außer Hörweite. Allein das sei schon eine so deutliche Verbesserung, so Schürer, denn unter dem Lärm und dem Staub im alten Laden habe nicht nur er selbst gelitten.
Zur Eröffnung des neuen Arnsteiner Schuhgeschäfts lockt eine ganze Reihe von Sonderangeboten. Bis Samstag können die Kunden an einem Glücksrad ihre individuellen Prozente „erspielen“.
Bis alle Räumlichkeiten und vor allem das komplette Sortiment zur Verfügung stehen, wird es laut Schürer noch ein paar Wochen dauern.