Großes Lob für die Ganztagsschüler des Modoclubs kam nicht nur von Monika Jungkunz, der Leiterin des Kreisseniorenzentrums in Gemünden. Dort absolvierte die Schüler im Rahmen der bundesweiten 72-Stunden-Aktion einen Arbeitseinsatz.
Schon in den Vorjahren, bei der Aktion „Zeit für Helden“, war die Offene Ganztagsschule Modoclub immer dabei gewesen. Wie Leiterin Karin Höhn erklärte, möchte sie die Schüler in die Verantwortung nehmen, wenn es darum geht, sich für andere Menschen oder fürs Gemeinwohl zu engagieren. „Immer wieder erfährt der Modoclub Unterstützung von verschiedensten Institutionen, heute können wir uns einmal für andere einsetzen“, ergänzte Projektbegleiter Uwe Breitenbach. Zusammen mit Erzieherin Beatrix Hahne-Rumpel und Kinderpflegerin Stephanie Keß wurden die Schüler in Kleingruppen eingeteilt, die dann von der Firma Roy Maikath mit konkreten Aufgaben betraut wurden. Gabionen aus Metall – Drahtgitterboxen – mussten mit grobem Granitschotter befüllt werden, dazwischen montierte eine Schülergruppe Sichtschutzelemente aus Douglasienholz, während andere eine Unkrautschutzfolie aufbrachten. Mit großen Sandsteinfindlingen wurde dann ein Bachlauf markiert, der mit feinem Granitkies aufgefüllt wurde. Zwei mächtige Quellsteine mussten gebohrt werden, bevor sie mit vereinten Kräften in ihre endgültige Position gebracht wurden. Besonders spannend war der Moment, als die Pumpen in Betrieb genommen wurden und das Wasser zum ersten Mal aus den Felsbrocken sprudelte.
Zeitgleich wurden zahlreiche Pflanzen und Stauden im Uferbereich eingepflanzt, während andere Schüler riesige Mengen von Rindenmulch vom Anhänger schaufelten und auf dem Gelände verteilten. Dabei legten die Schüler noch einmal ein beachtliches Tempo vor, weil es galt, das Ganze noch bis zum Feierabend fertig zu bekommen.
Schulleiter Burkard Betz hatte die Schüler an diesem Tag vom Unterricht freigestellt. Hilfreich zur Seite standen während der ganzen Aktion die beiden Hausmeister Richard Kühnlein und Holger Feser-Decker mit praktischen Handgriffen.