Die Diskussion um die 204 Flüchtlinge in Arnsteinnimmt auch im Netz Fahrt auf: Am 7. August, etwa eine Woche nachdem die Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan ins alte Brauerinternat gezogen sind, wurde die Fanseite „Arnstein wehrt sich – Nein zu Asylmissbrauch“ gegründet. Wer sie sind, verraten die Betreiber der Seite nicht, Inhalt und Name machen aber die Ausrichtung deutlich: Hetzerische Posts, die alle Flüchtlinge unter den Generalverdacht des Asylmissbrauchs stellen, werden mehrmals täglich veröffentlich. Dazu kommen Geschichten, in denen beispielsweise Flüchtlinge deutsche Mitbürger angeblich krankenhausreif geprügelt hätten.
ARNSTEIN