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Kreuzwertheim: Parken und Geburtsbäume beschäftigen den  Bau- und Umweltausschuss

Kreuzwertheim

Parken und Geburtsbäume beschäftigen den  Bau- und Umweltausschuss

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    In der Sitzung des Bau- und Umweltausschuss Kurezwertheim ging es unter anderem um die Parksituation am neuen Wohnhaus des Heimstättenwerk in der Lengfurter Straße.
    In der Sitzung des Bau- und Umweltausschuss Kurezwertheim ging es unter anderem um die Parksituation am neuen Wohnhaus des Heimstättenwerk in der Lengfurter Straße. Foto: Birger-Daniel Grein

    Der Bau- und Umweltausschuss der Marktgemeinde Kreuzwertheim beschäftigte sich kürzlich mit der Auswirkung der Parksituation auf den fließenden Verkehr. Dazu schaute man sich auch eine Situation vor Ort an. Wie Bürgermeister Klaus Thoma erklärte, seien durch sinnvolle Nachverdichtung im Innenbereich wie in der Lengfurter Straße und der Brückengasse zusätzliche Wohnungen entstanden. Mit diesen sei auch ein erhöhtes Fahrzeugaufkommen und zusätzliche im öffentlichen Straßenraum parkende Fahrzeuge verbunden.

    Vor Ort begutachtete man die Situation in der Lengfurter Straße im Kreuzungsbereich zu "In den Rennäckern" im Bereich des neuen Baus des Heimstättenwerks. Durch die direkt hintereinander parkenden Autos am Straßenrand auf Seiten der Häuser fehlt Fahrzeugen, die aus Richtung Einkaufsmärkten Richtung Ortsmitte fahren, die Möglichkeit einzuscheren, um dem Gegenverkehr Platz zu machen. Zudem sei der entgegenkommende Verkehr durch die parkende Fahrzeuge im Bereich schlecht einsehbar.

    Zwei Lösungen möglich

    Die Parkplätze für die Bewohner auf dem Grundstück sind noch nicht fertiggestellt. Thoma verwies darauf, dass auch nach deren Fertigstellung weiterhin Besucherinnen und Besucher an der Straße vorm Haus parken werden. Es gebe zwei mögliche Lösungen, das Einzeichnen von Parkmarkierungen oder das Aufstellen eines Parkverbots im Bereich. Einstimmig beschloss der Ausschuss ab der Ecke des Hauses 13a in Richtung Ortsmitte drei Pkw-Parkplätze einzuzeichnen. Bei Hausnummer 15 sollen zwei weitere Flächen eingezeichnet werden. Zudem erfolgt die Aufstellung eines Schildes "Parken nur in gekennzeichneten Flächen erlaubt." Der Vorschlag von Gerd Flick, einen zusätzlichen Kurzzeitparkplatz zum Be- und Entladen beim Haus 13 zu schaffen, fand in der Diskussion keine Mehrheit und wurde verworfen.

    Das Anbringen der Markierungen kann erst bei wärmeren Temperaturen im Frühjahr erfolgen. Bis dahin wird ein Halteverbot die Regelung im Bereich übernehmen. Zudem soll das Heimstättenwerk zeitnah ermahnt werden, die Parkplätze auf dem Gelände des Wohnhauses fertigzustellen. Weiter wurde vereinbart, das Gespräch mit dem Eigentümer des "In den Rennäckern" abgestellten Anhängers zu suchen mit dem Ziel, dass dieser nicht mehr dort abgestellt wird. Die Überlegung "In den Rennäckern" wieder eine Einbahnstraßenregelung aus Richtung Lengfurter Straße kommend zu schaffen, soll geprüft werden. Eine bestehende Einbahnregelung in der Straße wurde vor einiger Zeit aufgehoben.

    Brenzlige Situationen beim Ausfahren

    Im Sitzungsaal beschäftigten sich die Räte auch mit der Parksituation am Kreuzungsbereich der Brückengasse und der Straße "Am Schloss". Beim Ausfahren käme es hier zu brenzligen Verkehrssituationen, so Thoma. Einstimmig beschloss der Ausschuss, vom Fahrgassenweg bis nach der Kreuzung zur Straße "Am Schloss" ein absolutes Halteverbot einzurichten.

    Ebenso um Wege ging es bei den Anfragen der Räte. So wurde angeregt, die Straßenbeleuchtung morgens bereits um 7 Uhr statt erst um 8.30 Uhr abzuschalten. Um 7 Uhr sei es bereits hell genug und man spare Energie. Weiter wurde berichtet, dass im Schleusenweg die Wurzeln der Papeln nach oben drücken. Der Weg wurde erst frisch gemacht. Es besteht wegen der Wurzeln Handlungsbedarf.

    Neue Flächen für die Geburtsbaumaktion

    Ein weiteres Thema waren neue Flächen für die Geburtsbaumaktion der Marktgemeinde. Diese erfreut sich großer Beliebtheit. Die Gemeinde begrüßt ihre Neugeborenen mit einem solchen Baum. Seit einigen Jahren werden diese jährlich bei einer gemeinsamen Aktion der Familien auf Flächen im Streuobstbereich in den Ehrlichsgärten Kreuzwertheim gepflanzt. Das Angebot wurde von vielen Familien gerne genutzt, resümierte Thoma. Im bisherigen Bereich gibt es nun keine geeigneten gemeindlichen Flächen mehr für die Aktion. Zudem sollen die bestehenden Grünflächen offen gehalten werden für bestimmte Tier- und Pflanzenarten, so der Bürgermeister.

    Der Ausschuss legte einstimmig weitere mögliche Flächen für die Pflanzung der Geburtsbäume fest. Eine Fläche befindet sich in Röttbach am Ortseingang von Oberwittbach kommend, gegenüber dem Wohngebiet "In den Ellern". Dort gibt es in angrenzenden Bereich bereits Streuobstwiesen. "Der Wohnwert könnte gesteigert werden durch die Eingrünung der Ortsrandbereiche", so Thoma. Zudem würde durch die Bäume der Ortseingang betont, was möglicherweise zu einer gewünschten Geschwindigkeitsreduzierung im Verkehr führe. Auf Vorschlag von Rätin Silvia Klee wurde zudem die Fläche nahe des Seebrichweg gegenüber der Retentionsbecken an der Umgehungsstraße Kreuzwertheim als Fläche für die Geburtsbaumaktion aufgenommen.

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