Seit 2016 zeichnen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) im Rahmen der nationalen Umsetzung des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung einmal im Jahr Bildungsinitiativen aus.
In diesem Jahr prämierten Staatssekretär Christian Luft vom BMBF und die Präsidentin der DUK, Maria Böhmer, 55 Lernorte, 36 Netzwerke und 9 Kommunen für ihr Engagement für Bildung für nachhaltige Entwicklung aus, geht aus einer Pressemitteilung hervor. Einer der Preisträger: der Esselbacher Verein „Schützer der Erde e.V“. Der Verein wurde bereits zum dritten Mal hintereinander prämiert. Die Jury stellte fest: „Schützer der Erde e.V. hat Bildung für nachhaltige Entwicklung erfolgreich in seiner Arbeit verankert. Der Lernort bezieht bei seiner Bewirtschaftung soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit ein und setzt diese vorbildlich in Bezug zu seinen Lehr- und Lernangeboten. Durch ein Multiplikatorenprogramm entfaltet der Verein Strahlkraft und leistet einen wichtigen Beitrag dafür Bildung für nachhaltige Entwicklung in die Breite zu tragen.“
In Modellprojektarbeit hat Schützer der Erde e.V. ein Bildungskonzept entwickelt und zunächst in fünftägigen Zeltlagerprojekten für Kinder von acht bis dreizehn Jahren unter Bedingungen der Freiwilligkeit erprobt.
Seit 2017 liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit des Vereins darin, bundesweit Multiplikatoren zu schulen, das Bildungskonzept für die Zielgruppen Jugendliche und Erwachsene weiterzuentwickeln und ein Netzwerk von Partnerlernorten aufzubauen.
Zu diesem Zweck hat der Verein in einem Team aus Studierenden und Fachkräften das Projekt Wandlungs(t)räume (www.wandlungstraeume.de) gestartet, im Rahmen dessen Seminare und Workshops für schulische und außerschulische Multiplikatoren angeboten werden.
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