(jos/fes/hop) Besonders die Kinder hatten ihre Freude am Wintereinbruch während der Osterferien. Viele Familien suchten auch in der Region Gemünden am Wochenende die Höhenlagen auf, um die Schlitten auszuprobieren oder zumindest einen Schneemann zu bauen.
In den Niederungen war das Wetter allerdings oft regnerisch-trist. „Ideen muss man haben“, dachten sich deshalb die Wernfelder „Klöpperer“. Für ihre Sammelaktion am Samstag, funktionierten sie einfach einen kleinen Handwagen zu einem „Klöpperbubenmobil“ um. Damit die gesammelten Süßigkeiten und Eier nicht durch Regen oder Schnee feucht wurden, spannten sie sogar eine kleine Plane über ihr Vehikel.
Ganz bewusst das Feuchte gesucht haben am Karfreitag vier Freunde des Wildwasserclubs Gemünden. Bei Hochwasser sind die Trainingsbedingungen an der in Paddlerkreisen so genannten Rexroth-Welle auf der Lohr ideal. Dabei hatten sie allerdings Glück: Stephan Arndt schlug sich an einer normalerweise tiefen Stelle an einem Gegenstand im Flussbett seine Hand auf und sein Paddel verklemmte sich.
Beim Bergen stellte sich heraus, dass es sich um einen Einkaufswagen handelte. Ein befreundeter Lohrer brachte den Wagen zu dem Lebensmittelmarkt zurück, von dem er stammte. Der Vorfall hätte schlimm enden können, wenn sich einer der Paddler selbst bei der starken Strömung im Wagen verfangen hätte.