Pünktlich um 8 Uhr morgens traf sich der Baggertrupp der Netze BW am 27. November mit dem Vorstand und Mitgliedern der NABU – Gruppe Tauberbischofsheim zu einem besonderen Arbeitseinsatz im Naturschutzgebiet Brachenleite. Auf der dortigen Streuobstallee sind aus Altersgründen einige Obstbäume abgestorben. Die Totbäume bilden nun einen neuen Lebensraum für Spechte, Hornissen und viele andere Lebewesen und verbleiben auf der Fläche. In die Lücken sollten nach Absprache mit dem Regierungspräsidium Stuttgart Obstbaumhochstämme lokal bewährter Sorten und Wildobst nachgesetzt werden. Ein Teil der Geldspende der Netze BW wurde gleich in diese Pflanzaktion investiert. Um diese Arbeit auf dem zu erwartenden steinigen Grund zu erleichtern, hatte Bernhard Ries, Gebietsbetreuer der Netze BW, bei der Scheckübergabe der Spende am 22. Oktober zusätzlich tatkräftige Hilfe beim Ausheben der Pflanzlöcher versprochen. Hierzu wurde eigens ein Minibagger angeliefert, auf dem einige Umschüler bzw. Auszubildende von Netze BW jeweils eine Übungslektion absolvieren konnten. Dieser Einsatz trug wesentlich zur Erleichterung der nachfolgenden Pflanzarbeiten bei. Nach fachmännischem Erziehungsschnitt, Einsetzen und Angießen bekamen alle zehn Bäume ein drahtummanteltes Pfahlgerüst, um sie vor möglichem Wildverbiss und vor Abweidung durch die dort gepferchten Schafe zu schützen. Die feuchteren Wintermonate und ein hoffentlich regenreiches Frühjahr werden wesentlich zum Gedeihen und guten Austrieb beitragen.
Von: Irmgard Wernher-Lippert, NABU Tauberbischofsheim
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