Sie ist ein Sonntagskind und sorgte gleich für einen Rekord: Merle Konrad heißt das 1000. Baby, das am 13. Dezember um 18.55 Uhr im Caritas-Krankenhaus das Licht der Welt erblickte.
„Es war eine schnelle und unkomplizierte Geburt, kaum zwei Stunden im Kreißsaal und schon war Merle da“, berichtet Hebamme Friederike Ehrmann. Gemeinsam mit Mutter Karin freuen sich auch Vater Dietmar Konrad und Schwester Jaane (2 Jahre). Selbst der Uropa der kleinen Merle kam zu Besuch ins Caritas-Krankenhaus, um zu gratulieren.
Den Glückwünschen schlossen sich auch der Oberarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Sven Triebel und Krankenschwester Andrea Karl an, die Mutter und Kind auf der geburtshilflichen Station B2 betreut.
Früher als in den vergangenen Jahren wurde damit die 1000er-Marke überschritten. „Seit einigen Jahren haben wir im Caritas-Krankenhaus ständig steigende Geburtenzahlen“, wird Chefarzt Dr. Ulrich Schlembach in einer Pressemitteilung des Krankenhauses zitiert.
Mutter-Kind-Zentrum
Mit dem neuen Mutter-Kind-Zentrum habe man zum einen „hervorragende räumliche Bedingungen“ geschaffen, damit sich die werdenden Eltern während der Geburt wohl fühlen können.
Rund um die Uhr
Noch wichtiger aber sei das geburtshilfliche Team aus Ärzten, Hebammen und Kinderkrankenschwestern, die sich intensiv um jede Schwangere kümmern und sich rund um die Uhr um Mutter und Kind, aber auch den Vater sorgen. „Denn wir legen großen Wert auf eine natürliche, familienorientierte Geburt“, heißt es in der Mitteilung der Klinik.
Bei den 1000 Babys haben bisher die Mädchen knapp die Nase vorn: 502 Mädchen und 498 Jungen kamen bisher im Jahr 2015 im Caritas zur Welt. Bei 24,3 Prozent mussten die Ärzte mit einem Kaiserschnitt nachhelfen. Die Kaiserschnittrate im Caritas-Krankenhaus liegt damit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von rund 32 Prozent, teilt das Krankenhaus mit.
„Eine spontane Geburt ist sicher wünschenswert, aber die Sicherheit für Mutter und Kind steht bei uns an erster Stelle“, betont Dr. Schlembach. Wenn sich ein Notfall abzeichne, stehe im Caritas-Krankenhaus immer ein Anästhesist und ein speziell ausgebildeter Kinderarzt bereit, der sich noch im Kreißsaal um das Neugeborene kümmeret.
Frühchen-Station
Direkt im Anschluss an die Kreißsäle befindet sich auch die Intensivstation für die Früh- und Neugeborenen, die laut Klinik-Mitteilung mit modernsten Überwachungsgeräten ausgestattet ist. Merle musste zum Glück nichts davon in Anspruch nehmen. Friedlich schlummerte sie bei den Fotoaufnahmen auf den Armen ihrer Mutter und durfte schon am Mittwoch mit nach Hause gehen.