Der Taubersteg am Wörtplatz wird seit Oktober saniert, doch leider verzögert sich die Fertigstellung noch bis Ende Januar, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Ursprünglich sollte der Steg Ende November fertig sein. Während der Sanierungsarbeiten stellte sich heraus, dass eine große Anzahl von Querstreben und Spannkreuze stark korrodiert und nicht mehr sanierungsfähig waren. Deren Erneuerung erfordert nun auch mehr Zeit. Zusätzlich musste kurzfristig eine neue Montagefirma gefunden werden, um die Fertigstellung im Frühjahr zu gewährleisten und den Schul- und Arbeitsweg für viele Bürger so schnell wie möglich wieder nutzbar zu machen.
Die Generalsanierung des sogenannten „Bonanza-Stegs“ ist das Resultat der Brücken-Anlagen-Prüfung. Aus sicherheitsrelevanten Aspekten musste die Stahlkonstruktion saniert und der Brückenbelag erneuert werden. Dass nun auch die Querstreben und Spannkreuze ausgetauscht werden, war nicht vorgesehen.
Corona bedingt musste der Sanierungsablauf und die Beauftragung der Montage des neuen Brückenbelags neu organisiert werden. Ursprünglich sollte, entsprechend dem bindenden Ausschreibungsergebnisses, die Firma Krafton aus den Niederlanden den Brückenbelag liefern und montieren. Dies ist in absehbarer Zeit und aufgrund der aktuellen Corona-Lage nicht möglich.
Deshalb wurde in Vertragsverhandlungen der Auftragsumfang auf die Lieferung des neuen Brückenbelags mit der Fa. Krafton angepasst und die Fa. Metallbau Menig aus Gamburg mit der Montage des Brückenbelags kurzfristig neu beauftragt. Damit kann nun unabhängig von der Corona-Entwicklung weitergearbeitet werden, denn die Monteure haben beispielsweise keine Einreiseschwierigkeiten.
Aktuell werden die neuen Querträger und Spannkreuze von der Firma Metallbau Menig gefertigt und verzinkt. Anschließend erfolgt die Lackierung der neuen Stahlteile durch die Firma Baumann. Dann werden die Querträger und Spannkreuze ausgetauscht. Der neue Brückenbelag wird in der vierten Kalenderwoche montiert. Der Steg soll Ende Januar fertig sein, wenn das Wetter oder sonstige Einflüsse keinen Strich durch die Rechnung machen. Bis dahin müssen Nutzer den Umweg über die südliche Tauberbrücke in Kauf nehmen.
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