"Komm heraus, mach mit" lautete das Motto des 64. Schülerwettbewerbes des Landtags von Baden-Württemberg, an dem auch zwölf Neunt- und ZehntklässlerInnen der Realschule Creglingen teilnahmen. Angeregt durch ihre Gemeinschaftskundelehrerin Ann-Kristin Hein nahmen die SchülerInnen in Form von kritischen Plakaten, Facharbeiten und Umfragen Stellung zu brisanten politischen Themen.
Nach Auswertung der Schülerarbeiten der insgesamt 2300 Teilnehmer stand fest, dass die Arbeiten der Creglinger Schüler, aufgrund ihrer Qualität, mit Preisen bedacht wurden. Coroanbedingt konnte die Preisverleihung leider nicht im Landtag stattfinden, stattdessen erfolgte diese nun im feierlichen Rahmen in der Cafeteria des Schulverbunds. Rektorin Diana Romen freute sich, neben den Preisträgern auch deren Eltern sowie Creglingens Bürgermeister Uwe Hehn zu begrüßen. Auch der Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart wohnte der Veranstaltung digital bei. In seiner Videobotschaft beglückwünschte er die Jugendlichen zu ihren erfolgreichen Arbeiten. Er bezeichnete die angefertigten Beiträge als "kostbare Waren", die gleichzeitig auch ein Zeichen gegen die Politikverdrossenheit setzen.
Auch Herr Hehn würdigte das Engagement der SchülerInnen. Gleichzeitig ermutigte er die Jugendlichen ebenfalls dazu politisch aktiv zu werden. Im Anschluss an sein Grußwort überreichte er allen Preisträgerinnen und Preisträgern die Urkunden und Preise.
Einen von landesweit nur 29 ersten Preisen erhielt die Gruppenarbeit von Chiara Nilius, Luisa Mohr und Milena Gießel. Sie hatten sich intensiv mit der Frage "Lockdown–wie erleben Jugendliche die Corona-Pandemie?" auseinandergesetzt. Über eine selbst erstellte Umfrage befragten sie alle Creglinger SchülerInnen der Klassen 5-10 zu diesem Thema und werteten ihre Umfrage aus. Ihre Ergebnisse stellten sie graphisch dar und interpretierten sie anschließend.
Die drei Erstplatzierten freuten sich nicht nur über die Siegprämie von je 400 Euro, begeistert nahmen sie auch eine Silbermünze des Landtags entgegen.
Mit ihrer Facharbeit zum Themenbereich "Kleiderordnung an deutschen Schulen am Beispiel des Crop-Top-Verbots" erlangten Annika Hagenauer, Esther Konrad und Hannah Müller einen zweiten Platz. Als Anerkennung erhielten sie einen hochwertigen Rucksack.
Jule Keller und Leni Baunach setzten mit ihrer Ausarbeitung zum Thema "Angst und Ausgrenzung–Was können wir gegen Diskriminierung tun?" ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt. Die Jury bedachte dies mit einem 3. Preis. Die Preisträgerinnen freuten sich über eine Bauchtasche.
Lob und Anerkennung erhielten ebenfalls die kreativen und kritischen Plakate zum Thema "Meere in Gefahr–welche Bedeutung haben die Meere für uns?" von Leon Lörner, Leo Honold, Arne Konrad und Lilly Hörner.
Von: Michael Frank (stellvertretender Schulleiter, Schulverbund Creglingen)
Der Diskussionszeitraum für diesen Artikel ist leider schon abgelaufen. Sie können daher keine neuen Beiträge zu diesem Artikel verfassen!