(lsw) Beim Absturz eines Hubschraubers in der Nähe von Zuzenhausen bei Sinsheim (Rhein-Neckar-Kreis) sind am Montag ein Flugbeobachter getötet und der Pilot schwer verletzt worden. Auf einem Routineflug zur Überwachung einer Gas-Pipeline war der Hubschrauber einer Mannheimer Firma aus zunächst unbekannter Ursache auf einem Feld in der Nähe einer Grillhütte abgestürzt, wie ein Polizeisprecher in Heidelberg berichtete. Der viersitzige Hubschrauber vom Typ Bell 206 Jet Ranger war im Auftrag der Gasversorgung Süddeutschland (GVS) mit Sitz in Stuttgart unterwegs.
Bei dem Absturz kam der 46 Jahre alte Flugbeobachter von der GVS ums Leben. Die Leiche sollte im Institut für Rechtsmedizin der Universität Heidelberg obduziert werden. Der 51 Jahre alte Pilot zog sich schwere Verletzungen zu und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Nach dem Eingang eines Notrufsignals am Montagmorgen hatte die Besatzung eines Rettungshubschraubers das Wrack entdeckt. Ein Experte der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung sollte die Unfallursache ermitteln. Der Hubschrauber wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Heidelberg beschlagnahmt.