Begeisterung verjährt nie. "Das waren alles sehr nette und unkomplizierte Männer", erklärt Lydia Fo- cke und ihre blauen Augen hinter der gold umfassten Brille blitzen. "Ich wüsste allerdings nicht, dass einer toll ausgesehen hätte", fügt sie lachend an. Als sich Fritz und Ottmar Walter, Helmut Rahn, Werner Liebrich, Werner Kohlmeyer und Karl Mai im November 1954 in Bad Mergentheim von ihrer Gelbsucht erholten, war sie eine Frau in den besten Jahren.
Main-Tauber