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WILDFLECKEN: Auch der Kommandeur wandert mit

WILDFLECKEN

Auch der Kommandeur wandert mit

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    Auch der Kommandeur wandert mit
    Auch der Kommandeur wandert mit

    (ghs) Festes Schuhwerk ist nötig, wenn man am Samstag und Sonntag, 30. und 31. Juli, durch den landschaftlich wunderschönen Truppenübungsplatz marschieren will. Die Truppenübungsplatzkommandantur öffnet an diesen beiden Tagen wieder einmal die Schranken des militärischen Sperrgebietes für den schon traditionellen Volkswandertag. Wer mitläuft, bekommt auch in diesem Jahr eine Wandermedaille, die heuer die katholische Kirche St. Josef aus Wildflecken ziert.

    „Die Vorbereitungen für solche Wandertage sind seit elf Jahren mein liebstes Hobby“, verrät Hauptmann Wolfgang Harke. Dafür nehme er sich jedes Jahr einige Wochen Zeit. Harke erarbeitet dann eine hilfreiche Informationsbroschüre, in der die Wanderstrecken abgebildet sind. „Ich habe diese Strecken alle selbst zu Fuß abgelaufen“, weist Harke auf seinen persönlichen Bezug zur Wanderwelt hin. „Wenn ich die Wanderstrecken getestet und für gut befunden habe, kann man sich darauf verlassen, dass sie wirklich für Jung und Alt zu gebrauchen sind“, meint der Hauptmann.

    Die Wanderer können zwischen einer zwölf, 17 und 21 Kilometer langen Strecke wählen. Alle drei Routen führen in Richtung Dammersfeldkuppe. Nach dem Start am Sportplatz in Wildflecken ist die erste Rast nach 5,5 Kilometern unterhalb der Dammersfeldkuppe möglich. Der Gipfel des Berges, der höchsten Erhebung in der bayerischen Rhön, ist als Zielgebiet der Schießbahnen nicht zugänglich.

    Ab dem Rastpunkt führt die lange Strecke, gekennzeichnet durch rote Hinweisschilder, Richtung Westen und biegt am Schwamm nach Norden ab. Der Wanderer geht an den Ottersteinen vorbei. Östlich der Dammersfeldkuppe trifft die Strecke wieder auf die anderen beiden Routen. Auf dem Rückweg nach Wildflecken ist sie identisch mit der mittleren Tour.

    Diese mittlere Strecke, markiert mit blauen Hinweisschildern, führt ab dem Rastpunkt an der Dammersfeldkuppe nach Osten Richtung Eierhauck, der ein guter Aussichtspunkt ist. In der Nähe des Eierhaucks befindet sich nach 12,5 Kilometer für die rote und 9,5 Kilometer für die blaue Strecke der zweite Rastpunkt. Über den Zornberg gelangen die Besucher zurück nach Wildflecken.

    Auf der kurzen Strecke werden die Wanderer von grünen Schildern geleitet. Bis etwa einen Kilometer vor dem Eierhauck ist diese Route identisch mit der mittleren Strecke. Sie biegt dann aber Richtung Süden ab und führt westlich vom Zornberg zurück nach Wildflecken.

    Der Kantinenwirt der Rhön-Kaserne sorgt an den beiden Rastpunkten für das leibliche Wohl der Wanderer. „Auch ich werde die beiden Volkswandertage für einen Spaziergang über den Truppenübungsplatz nutzen“, hofft der neue Kommandant und Standortälteste, Oberstleutnant Roland Reckziegel, auf rege Beteiligung. Je nach Wetter erwartet man zwischen 1500 und 3000 Wanderer an den beiden Tagen.

    Radfahrer und Reiter dürfen nicht mit auf die Wanderstrecken. Hunde müssen angeleint werden. Ausdrücklich gewarnt wird vor Blindgängern und Munitionsteilen am Wegesrand, die keinesfalls berührt werden dürfen. Über die Notrufnummern Tel. (0 97 45) 34 46 01 oder 34 44 44 beziehungsweise (01 60) 96 95 51 61 kann Hilfe geordert werden.

    Start ist zwischen 6 und 12 Uhr am Sportheim.

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