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EUßENHAUSEN: Böhmische Liebe und das Echo vom Silbertal

EUßENHAUSEN

Böhmische Liebe und das Echo vom Silbertal

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    Bei „Böhmische Liebe“ besangen Dirigentin Christina Dietz und Benno Hoch die Liebe und Harmonie, die zum Leben dazugehören.
    Bei „Böhmische Liebe“ besangen Dirigentin Christina Dietz und Benno Hoch die Liebe und Harmonie, die zum Leben dazugehören. Foto: Foto: S. Pagel

    Mit Schwung und Esprit begeisterte die Musikkapelle Eußenhausen ihre Zuhörer beim Muttertagskonzert am Samstagabend im Kulturheim. In ihrem Jahreskonzert zeigten die Eußenhäuser Musiker mit ihrer Dirigentin Christina Dietz wieder einmal ihre Klasse und die ganze Bandbreite ihres Könnens, unter anderem mit Rock und Swing sowie bekannten Melodien. Böhmische Musik und Märsche durften natürlich nicht fehlen.

    Vorsitzender Ralf Diemer begrüßte nach der Eröffnung mit dem Konzertmarsch „Salemonia“ die zahlreichen Zuhörer. Auch die Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB), Renate Haag, Mellrichstadts Bürgermeister Eberhard Streit und die Stadträte Siegbert Seifert und Robert Mack waren der Einladung gefolgt. Dann startete die Reise durch ein Leben mit Musik, launig moderiert von Jochen Endres und Benno Hoch.

    Dank an die Mütter

    Nach dem Dank an die Mütter „für das Leben und die Liebe“ leiteten sie zur „Ouvertüre über ein Spiritual“ über. Dieses Gospelstück wechselte zwischen langsamen und schnellen Passagen. Für die Zeit der Pubertät hatte die Kapelle das Stück „Choral and Rock-out“ ausgesucht. Die Trotzphase wurde mit einem starken Schlagzeugsolo von Jutta Amthor demonstriert. Bei der Polka „Silberne Trompeten“ brillierten Benno Hoch und Leo Dietz in einem Solo. Der erste Tanz eines jungen Paares wurde symbolisch beim Walzer „Das Echo vom Silbertal“ dargestellt. Weiter ging die Reise in Richtung Amerika. Mit „Antonin's New World“ folgte ein Titel, der die Themen von Antonin Dvoraks „9. Symphonie Aus der Neuen Welt“ aufgriff. Der „Laridah-Marsch“ von Max Hempel erinnerte dann an die Zeit des Grundwehrdienstes.

    50 Jahre in der Kapelle aktiv

    Vor der Pause wurden einige langjährige Musiker und Vorstandsmitglieder der Musikkapelle von Renate Haag geehrt. Für zehn Jahre aktives Musizieren wurden Helen Breunig und Alisia Göpfert mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet. Bereits 50 Jahre ist Gerd Heurig als Musikant aktiv. Ihm wurde die Ehrennadel in Gold „50“ des NBMB sowie eine Urkunde überreicht. Die ehemalige Kassiererin des Vereins, Petra Guck, wurde für 15 Jahre Tätigkeit im Musikverein mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. Für 20 Jahre Tätigkeit im Verein wurde Vorsitzender Ralf Diemer mit der Ehrennadel in Gold geehrt. Der stellvertretende Vorsitzende Jochen Endres und Dirigentin Christina Dietz schlossen sich den Glückwünschen an und überreichten den Geehrten Präsente.

    Mit der Eurovisionsmelodie wurde der zweite Teil nach der Pause eröffnet. Sie war ein Teil der „Musikalischen Weltreise“, die die Zuhörer auch nach Österreich, Frankreich und Italien entführte. Die „Ode an die Freude“ schloss diese Weltreise ab. Bürgermeister Eberhard Streit sagte in seiner Grußadresse, dass Europa in diesen Tagen mehr denn je eine Ode an die Freude brauche.

    Das Leben mit seinen verschiedenen Stadien als Hintergrund für das Konzert zu nehmen, sei eine tolle Idee der Kapelle. Auch wenn es im wahren Leben nicht immer ganz so harmonisch zugehe, wie der Stadtchef augenzwinkernd anmerkte. Er sprach den Musikern ein großes Lob für ihr Können aus, das Publikum werde hervorragend unterhalten.

    Einen Ausflug nach Tschechien machte die Kapelle dann mit dem „Egerländer Traum“, gefolgt von „I will follow him“, dem bekannten Song aus dem Film „Sister Act“. „Böhmische Liebe“ zeichnete sich durch eine wunderbare Gesangseinlage von Christina Dietz und Benno Hoch aus. Auf Hochzeitsreise schickten die Eußenhäuser Musiker ihr Publikum nach Rußland mit „Wo die Wolga fließt“, einem Potpourri bekannter russischer Melodien.

    Dann machte man einen großen Sprung in der Lebensreise. Als glückliche Senioren blätterte man in einem imaginären Fotoalbum. Beim Medley „Dankeschön Bert Kaempfert“ überzeugte die Kapelle mit Big-Band-Sound. Zum Schluss feierten die Musiker mit der Rock-Hymne „Viva la vida“ der britischen Band Coldplay das Leben. Mit langem Beifall bedankte sich das Publikum bei der Musikkapelle für das abwechslungsreiche Konzert. „Applaus ist unser Ansporn für die Proben und bei Auftritten“, dankte Vorsitzender Ralf Diemer den Zuhörern. Auch Dirigentin Christina Dietz dankte dem Publikum und natürlich den 33 engagierten Musikern auf der Bühne.

    Natürlich mussten Zugaben sein. Mit „Von Freund zu Freund“ sprach man die guten Freunde im Leben an. Mit „Und bis wir uns wieder sehen“, einem irischen Segenslied, wünschten die Musiker allen eine gute Zeit.

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