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FLADUNGEN: Doch noch ein Friedwald für Fladungen?

FLADUNGEN

Doch noch ein Friedwald für Fladungen?

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    Harald Lieders Idee: ein Waldfriedhof bei Fladungen. Das Stadtratsgremium unter Bürgermeister Robert Müller hatte dem Ansinnen des Bestatters (im Bild) eine Absage erteilt, jetzt soll neu abgestimmt werden.
    Harald Lieders Idee: ein Waldfriedhof bei Fladungen. Das Stadtratsgremium unter Bürgermeister Robert Müller hatte dem Ansinnen des Bestatters (im Bild) eine Absage erteilt, jetzt soll neu abgestimmt werden. Foto: Archivfoto: Seuss

    Das Thema Friedwald steht wieder zur Diskussion im Fladunger Stadtrat.

    Das Vorgängergremium hatte sich bereits einige Zeit mit dem Antrag von Bestatter Harald Lieder aus dem Ortsteil Brüchs beschäftigt. Nach langem Hin und Her und kontroversen Debatten, maßgeblich finanzielle und rechtliche Aspekte betreffend, hatte sich die Stadtführung dann vor gut zwei Jahren gegen die Ausweisung solch einer letzten Ruhestätte im städtischen Forst entschieden. Jetzt liegt der Stadt ein erneuter Antrag des Bestattungsunternehmens Lieder vor.

    Viel Überzeugungsarbeit

    Lange hatte Bestatter Harald Lieder im Stadtrat bei seinen damaligen Ratskollegen für sein Friedwaldprojekt geworben und dabei viel Überzeugungsarbeit leisten müssen. Zwischenzeitlich hatte er einen großen Teil der Ratsleute für seine Idee gewinnen können, am sogenannten Hohen Kreuz zwischen dem Fladunger Wurmberg und dem Ortsteil Brüchs einen Ruheforst einzurichten. Doch als es um den ersten wichtigen Schritt ging, die Bauleitplanung auf den Weg zu bringen und damit die baurechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, war bei der Sitzung im März 2013 erneut eine Grundsatzdiskussion entflammt. Als nach langer Debatte über den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes„Waldfriedhof – Hohes Kreuz“ und die Änderung des Flächennutzungsplans abgestimmt werden sollte, war es zum Stimmen-Patt gekommen, womit der Antrag abgelehnt war (wir berichteten).

    Um sich mit dem erneuten Antrag befassen zu können, sollte zur jüngsten Sitzung eigentlich der bisherige Sachstand noch einmal erläutert werden – insbesondere auch, um die neuen Ratsmitglieder, die sich bislang noch nicht mit dem komplexen Thema auseinandergesetzt haben, umfassend zu informieren. Allerdings hatte man noch nicht alle Unterlagen zusammen, weshalb Bürgermeisterin Agathe Heuser-Panten den Tagesordnungspunkt vertagen wollte.

    Neue Debatte

    Dennoch entwickelte sich sogleich eine Debatte im Gremium. Dabei zeigte sich, dass reichlich Gesprächs- und Informationsbedarf besteht. Schließlich war sich das Kollegium mit der Bürgermeisterin einig, das Thema noch einmal zurückzustellen und folgte dem Vorschlag Heuser-Pantens, im Frühjahr eine Ortsbesichtigung zu unternehmen. Die Bürgermeisterin möchte dazu auch die interessierte Bürgerschaft einladen.

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