Die Musik hat in Wülfershausen einen hohen Stellenwert und beweist gleichzeitig das reichhaltige kulturelle Leben in der Saalegemeinde. Dass fast 100 Musiker aus dem Dorf dafür verantwortlich sind, zeigte sich in der Pfarrscheune. Dort traten verschiedene Musikgruppen auf. Speziell die Wülfershäuser Gruppen präsentierten sich dann bei einem gemeinsamen Abschlusskonzert.
Der Abend stand unter dem Motto „Unser Dorf macht Musik“. Die Idee für dieses musikalische Angebot kam von den Wülfershäuser Musikanten. Und: Es stieß auf große Resonanz. „Viele Wülfershäuser haben wohl nicht genau gewusst, wie viele Musiker dafür sorgen, dass zu kirchlichen und weltlichen Anlässen bei uns die Umrahmung funktioniert“, sagte der Vorsitzende der Wülfershäuser Musikanten, Harald Schwarz.
Das würdigte auch Bürgermeister Peter Schön. Er dankte nicht nur im Namen der Marktgemeinde, sondern überreichte auch einen Scheck über 250 Euro als Anerkennung für das über Jahre hinweg gezeigte Engagement. Der Abend hatte mit einem Gottesdienst in St. Vitus begonnen. Hier waren die 20 Mitglieder der Bläserklasse Saal-Wülfershausen zu erleben, genauso wie die Musikanten aus Wülfershausen, 45 an der Zahl. Pfarrer José Karickal zelebrierte den Gottesdienst. Anschließend fand der Abend seine Fortsetzung bei einem Konzert in der Pfarrscheune. Dort trat die Bläsergemeinschaft Großeibstadt-Wülfershausen auf, danach waren die „Wülfershäuser Oldies“ zu erleben und schließlich „Die Wülfershäuser“. Geboten wurde eine bunte Palette von Märschen über Polka bis zur modernen Musik, die vor allem die Bläserklasse vorstellte.
Abschluss war gegen 22 Uhr mit allen 90 Musikanten aus Wülfershausen. Ein Massenorchester, wie Harald Schwarz, der Vorsitzende der Wülfershäuser Musikanten, stolz sagte. Die gelungene Veranstaltung erfuhr überragenden Beifall und einhelliges Lob der Besucher. Und so war es bereits an diesem Abend klar, dass man das Ganze wohl im kommenden Jahr wiederholen wird. Und dazu gehörte auch ganz zum Schluss das gemütliche Zusammensein mit „Akustik Eintopf“.