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BAD NEUSTADT: Es geht um Hundertstelmillimeter

BAD NEUSTADT

Es geht um Hundertstelmillimeter

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    Einen Staatspreis verbunden mit einer Prämie von 75 Euro gab es für zwei Absolventen obendrauf. Unser Foto zeigt (von links) Klassenleiter Markus Weiglein, Stefan Stange, Marvin Weber, Oliver Geyer, Fabian Burwitz, Walter Heußlein und Kurt Haßfurter.
    Einen Staatspreis verbunden mit einer Prämie von 75 Euro gab es für zwei Absolventen obendrauf. Unser Foto zeigt (von links) Klassenleiter Markus Weiglein, Stefan Stange, Marvin Weber, Oliver Geyer, Fabian Burwitz, Walter Heußlein und Kurt Haßfurter. Foto: Foto: Eckhard Heise

    Nicht nur die gesamte Landkarte Deutschlands spiegelt sich in der Liste der freigesprochenen Schneidwerkzeugmechaniker der Berufsschule in Bad Neustadt wider. Selbst aus Österreich kommen Schüler in die Kreisstadt an der Fränkischen Saale, um den schulischen Teil ihrer Ausbildung zu absolvieren. 47 Auszubildende sprach Schulleiter Kurt Haßfurter nun frei. Sie hatten teilweise lange Anreisen auf sich genommen, um dem Festakt beiwohnen zu können.

    Der Schulleiter erklärte zunächst, dass die Berufsschule den einzigen Sprengel für Schneidwerkzeugmechaniker in Deutschland beherbergt. Somit kommen die Absolventen aus der gesamten Republik, aber auch aus Österreich. Selbst die Schweiz war im Vorjahr vertreten, und Gespräche führe er mit zuständigen Stellen in Tschechien.

    Ausgiebig schilderte Haßfurter das Berufsbild und stellte fest, dass die Anforderungen längst im Hightechbereich angesiedelt sind. Höchste Präzision sei gefordert, bei der es um Hundertstelmillimeter geht. Die ständigen Innovationen auf dem Gebiet erforderten auch vom Anwender, immer auf Höhe der Technik zu bleiben, weshalb er seinen ehemaligen Schülern ans Herz legte, nicht beim jetzigen Wissenstand zu verharren.

    Walter Heußlein, Vizepräsident der Handwerkskammer Unterfranken, hielt die Festrede. Er unterstrich die Worte seines Vorredners und hob hervor, dass darüber hinaus der Facharbeitermangel große Chancen des beruflichen Fortkommens biete.

    Nach einem weiteren Grußwort von Stefan Stange, Präsident der Fachakademie der Schneid- und Schleiftechnik, und einer Dankesrede von Schüler Fabian Burwitz, übernahm Oliver Geyer, Obermeister der Innung Nordbayern, die Freisprechung, nachdem Kurt Haßfurter einige besonders erfolgreiche Prüfungsteilnehmer ausgezeichnet hatte. So überreichte er zwei Staatspreise an Fabian Burwitz, Aschaffenburg, und Marvin Weber, Bischofsheim, als Kfz-Mechatroniker. Ein weiterer Buchpreis ging an den Klassenbesten Daniel Zepernick aus Berlin.

    Absolventen

    Leonard Dauti (Zell), Dajana Kratz (Augsburg), Kevin Tix (Rößrath), Dennis Lechner (Baindt), Julian Bertram Northeim), Marc Schneider (Lichtenfels), Karl-Heinz Schopf (Schönanger), Andreas Bröring (Lastrup), Julia Mithlinger und Benjamin Strjcek (beide Österreich), Alexander Rommel (Solingen), Sedat Köse (Kolbermoor), Tassilo Vietz (Erkheim), Diego Guidolotti und Kevin Kühlborn (beide Grebenstein),

    Ken Arnas (Osnabrück), Paulo Kollross (Esslingen), Nico Erler und Philipp Rother (beide Chemnitz), Manuel Thiel (Meiningen), Dennis Schröer (Bruchmühlbach), Dustin Kolley und Benedikt Schöps (beide Magedeburg), Kevin Henniger (Grebenstein), Stefan Hohmann und Wladimir Nowotorzin (beide Hamburg), Tarik-Ali Brösamle (Bobingen), Maik Sawatzki (Lage), Lukian Moldrickx (Birkenwerder), Pierre Labuc (Moorrege), Tobias Schwaiger (Wolnzach), Noel Fournier (Berlin), Vitali Hoffmann (Heidenheim), Peter Hoffmann (Berlin), Emanuel Pelzl (Pfaffenhofen), Jonas Baumgärtner und Max Leixner (beide Bruchmühlbach). Das Abgangszeugnis der Sommerprüfung überreichte Haßfurter an Manuel Wörz (Nesselwang), Daniel Weidauer (Stützengrün), Sinan Ayedemir, Paolo Cammarano und Yusuf Gürfidan (alle Albstadt), Johannes Daum (Lindenfels), Anton Sitnikow (Osnabrück) und Kai Riedelsberger (Meiningen).

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