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HAUSEN: Flotte Truppe mit Gemeinschaftsgeist

HAUSEN

Flotte Truppe mit Gemeinschaftsgeist

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    Beim Rhönklub-Zweigverein Eisgraben Hausen wurden langjährige Mitglieder geehrt. Im Bild (von links) Vorsitzender Konrad Rothaug, Elmar Herbert, Christine Grösch, Emil Büchs, Rita Pachovsky, Hermann Dücker, Maria Gramm, Paul Markert, Konrad Handwerk, Dietmar Trabert, Hartmut Markert, Alfred Mühlfeld, Norbert Paul, Edith Reinhard, Otto Orf und Rhönklub-Präsident Jürgen Reinhardt.
    Beim Rhönklub-Zweigverein Eisgraben Hausen wurden langjährige Mitglieder geehrt. Im Bild (von links) Vorsitzender Konrad Rothaug, Elmar Herbert, Christine Grösch, Emil Büchs, Rita Pachovsky, Hermann Dücker, Maria Gramm, Paul Markert, Konrad Handwerk, Dietmar Trabert, Hartmut Markert, Alfred Mühlfeld, Norbert Paul, Edith Reinhard, Otto Orf und Rhönklub-Präsident Jürgen Reinhardt. Foto: Foto: Ulrike Mauer

    Zur Hauptversammlung des Rhönklub-Zweigvereins Eisgraben konnte Vorsitzender Konrad Rothaug eine stattliche Anzahl von Mitgliedern im Vereinsheim begrüßen. Besonders erfreut zeigte sich Rothaug, dass Vereinspräsident Jürgen Reinhardt gekommen war, um sich über die Aktivitäten des Rhöner Zweigvereins zu informieren.

    Wie Schriftführerin Brigitta Stock informierte, zählt der Verein 371 Mitglieder. Sie berichtete von 25 Veranstaltungen, die sehr gut angenommen wurden. Als einen Höhepunkt im Vereinsjahr bezeichnete sie die Bergmesse am Triebberg, die von Pfarrer Georg Neumann und der Musikkapelle Hausen gestaltet wurde. Als es dann kalt wurde in der Rhön, konnte in der adventlichen Spinnstube gebastelt, gestrickt, gebacken und getratscht werden.

    Bei der Lupinenmahd dabei

    Adam Zentgraf berichtete als Naturschutzwart vom Reinigen der Nistkästen im Frühjahr sowie von der Teilnahme an verschiedenen Naturschutztagungen. Auch an der Lupinenmahd auf der Hochrhön beteiligten sich die Hausener. Da Adam Zentgraf seinen Posten als Naturschutzwart zur Verfügung stellte, ließ er die 22 Jahre, in denen er im Zweigverein Eisgraben für den Naturschutz verantwortlich war, Revue passieren.

    Wanderwart Otto Orf konnte von acht Tageswanderungen, 30 Halbtageswanderungen und einer Vier-Tages-Wanderung berichten. Insgesamt haben die Wanderfreunde 380 Kilometer auf Schusters Rappen zurückgelegt. Im Durchschnitt waren 17 Personen dabei, wenn zur Eröffnung des Wanderjahres auf den Kreuzberggipfel, zur Winderwanderung an die Schornhecke oder zur Familienwanderung mit Grillspaß eingeladen wurde. Auch eine Radtour sowie einige Touren in der Hochrhön standen auf dem Programm.

    Über die kulturellen Aktionen im vergangenen Jahr berichtete Kulturwartin Anette Hauck. Über die neue Beschilderung der Wanderwege informierte Wanderwart Christoph Rothaug. Er bezeichnete das überarbeitete Auszeichnungssystem, welches aus formbaren Alutafeln besteht, die an die Bäume geklebt werden, als erhebliche Erleichterung für die Wanderwarte. Außerdem könnten die Wanderwege mit diesen Tafeln auffallender und zugleich anschaulicher markiert werden, freute sich Rothaug.

    Auch der Vorsitzende Konrad Rothaug konnte in seinem Bericht die vielfältigen Angebote des Vereins auflisten. Er zeigte sich erfreut, dass alle Aktionen, die der Verein angeboten hat, sehr gut angenommen wurden. Den Wanderausflug nach Österreich sowie das Ferienprogramm im August bezeichnet er als „beste Werbung für unseren Verein“. Und dass selbst bei Vereinen Werbung wichtig ist, bewies eine „Werbeaktion“ anlässlich des Ferienprogramms. Durch das Verteilen von Flyern des Zweigvereines konnten neun Jugendliche neu im Verein begrüßt werden. Für die älteren Wanderer berichtete Seniorenwart Hermann Dücker. An 22 Wanderungen haben sich im Durchschnitt elf Frauen und Männer beteiligt. Neben Touren durch die Rhön besichtigten die Wanderer auch den Bibelgarten in Sondheim, die Biogasanlage in Fladungen und die russisch-orthodoxe Kirche in Bischofsheim. „Wir machen keine anstrengenden Touren, wir wandern seniorengerecht“, versicherte Dücker.

    Goldenes Klubabzeichen

    Die eifrigsten Wanderer in den Reihen des Hausener Vereins zeichneten die Wanderwarte Otto Orf und Helmut Büttner mit neun Wandernadeln aus. Eine besondere Ehre wurde Naturschutzwart Adam Zentgraf zuteil. Für seine 22-jährige Tätigkeit im Vorstand wurde ihm von Rhönklub-Präsident Jürgen Reinhardt das goldene Klubabzeichen verliehen. Gleichzeitig wurde Zentgraf zum Ehrenmitglied des Zweigvereins Eisgraben ernannt. Sichtlich gerührt nahm Adam Zentgraf neben den Glückwünschen auch eine Holzskulptur in Form eines Apfels entgegen. „Diese Auszeichnung ist mir eine große Ehre“, freute sich der scheidende Naturschutzwart.

    Die anstehenden Neuwahlen verliefen problemlos. Als neuer Naturschutzwart fungiert Marco Trabert. Alle anderen Vorstandsposten blieben mit den bewährten Mitgliedern besetzt, wozu Bürgermeister Fridolin Link gratulierte. In seinem Grußwort stellte der Bürgermeister den Wert des rührigen Vereins im Dorfleben heraus, der sehr wichtig für eine funktionierende Dorfgemeinschaft sei. Auch Präsident Jürgen Reinhardt lobte die Hausener Rhönklubfreunde für ihr Engagement.

    Wanderfreunde seit Jahrzehnten Langjährige Mitglieder des Zweigvereins Eisgraben wurden von Christoph Büchs und Rhönklub-Präsident Jürgen Reinhardt geehrt. 25 Jahre sind Regina Jückstock und Edith Reinhard dabei. Für 40 Jahre wurden Bernhard Büchs, Maria Gramm, Helmut Kohout und Otto Orf ausgezeichnet. Seit 50 Jahren im Verein sind Emil Büchs, Hermann Dücker, Christine Grösch, Alfred Mühlfeld, Rita Pachovsky, Norbert Paul und Hilmar Stumpf. Seit 60 Jahren sind Konrad Handwerk, Elmar Herbert, Anton Markert, Hartmut Markert, Margit Markert, Paul Markert, Josef Stock, Siegfried Suckfüll und Dietmar Trabert Wanderfreunde. Und bereits ein Leben lang, nämlich sage und schreibe 70 Jahre, hält Hans Orf dem Verein die Treue.

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