Das Leben ist besser am Wasser. Diesem Spruch folgend suchen bei der derzeitigen Hitze viele Menschen Erfrischung im kühlen Nass. Noch besser ist das Leben am Wasser, wenn man Wasserspaß vor der eigenen Haustür erleben kann und - gerade in Corona-Zeiten ein Vorteil - nicht weit dafür fahren muss. Die Rhön-Grabfelder haben es da besonders gut, denn auch im Landkreis gibt es zahlreiche Wasserstellen. An diesen können vielfältige Wassererlebnisse entdeckt werden.
Welche dies in den ihr angeschlossenen Kommunen sein können, darauf macht die NES-Allianz in ihrem neuen Flyer "Stadt.Land.Wasser" aufmerksam. Dieser wurde nun am idyllischen Niederläurer Lauerstrand der Öffentlichkeit vorgestellt.
"Wir möchten mit dem Flyer darauf aufmerksam machen, dass man auch in unserer Region einen schönen Urlaubstag am Wasser verbringen kann. Es gibt so viele Bade- und Wasserspaß-Möglichkeiten bei uns, im städtischen und ebenso im ländlichen Bereich. Im Faltblatt finden sich auch "geheime" Wasserstellen, die die Bürgermeister der 14 NES-Allianz-Kommunen verraten haben. Es sind keine weiten Wege nötig, alle Wassererlebnisplätze können sehr gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden", erklärt Allianz-Managerin Hannah Braungart. Letzteres sei gerade in Corona-Zeiten ein großer Vorteil.
Idyllische Badeplätze mit historischer Bedeutung
Nicht nur Badestellen sind im Flyer verzeichnet, sondern auch seichte Stellen an Bächen und Flüssen zum reinen Am-Wasser-Sitzen, Wassertreten oder auch Wasserspielplätze. So zum Beispiel auch weniger bekannte Stellen wie das Naherholunggebiet "Hohnwiese" in Burglauer, das Tretbecken im Liesbachtal, der Spielplatz am Solzbach oder der Libellenteich im Krummbachtal.
Auch der Wollbacher Schönungsteich wird präsentiert und die Freibäder sowie Seen. Insgesamt werden 17 Wassererlebnisse im Bereich der NES-Allianz, welcher die Gemeinden Bad Neustadt, Burglauer, Heustreu, Hohenroth, Hollstadt, Münnerstadt, Niederlauer, Rödelmaier, Salz, Schönau, Strahlungen, Unsleben, Wollbach und Wülfershausen angehören, vorgestellt.
Viele der Wassererlebnisplätze hätten auch eine historische Bedeutung, sagt stellvertretender NES-Allianz-Vorsitzender Michael Gottwald. "An unserem Bodplatz in Unsleben zum Beispiel, da haben viele Menschen, die heute älter sind, schwimmen gelernt. Es war uns wichtig, die vielen idyllischen Badeplätze auch in den Dörfern herauszustellen. Das halten wir für eine gute Sache und es gibt auch bereits weitere Impulse, das Thema Naturerlebnisse in der NES-Allianz zu vertiefen."
Müll sollte wieder mitgenommen werden
Bereits am frühen Morgen zum Zeitpunkt des Pressetermins ist der Niederläurer Lauerstrand gut frequentiert, ein Ehepaar sucht Erfrischung beim Wassertreten in dem kleinen Flüsschen. Hannah Braungart registriert dies zufrieden und merkt an, dass auch die anderen Wasserstellen gut besucht seien. Sie äußert aber auch ihren Unmut darüber, dass viele Menschen ihren Müll einfach an den Ufern liegen lassen: "Ein rücksichtsvoller und nachhaltiger Umgang mit der Natur und den Mitmenschen ist auch an den Wassererlebnisplätzen sehr wichtig. Es gilt: Abstand halten, Abfall wieder mitnehmen, aufeinander achten ", so Braungart. Dann steht einem Wassererlebnis vor der eigenen Haustür nichts mehr im Wege. Denn das Leben ist einfach besser am Wasser.
Der Flyer wurde von den 14 NES-Allianzen-Kommunen finanziert, das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bezuschusste das Projekt. Erhältlich ist das Faltblatt "Stadt.Land.Wasser" in der Tourist-Information von Rhön GmbH, Tourismus und Stadtmarketing Bad Neustadt, Touristinformation Henneberg-Museum Münnerstadt und in den einzelnen Gemeinden. Außerdem ist er online abrufbar unter www.nes-allianz.de.
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