Rosenmontag einmal anders dachten sich die Waldberger und strichen den kleinen Faschingszug ersatzlos. Stattdessen luden sie zu einer christlich-humoristischen "Fosenochts-Andacht" mit Pastoralreferent Thorsten Kapperer und dem Ensemble der Stunksitzung ein. Kapperer, der von 2007 bis 2017 in den Walddörfern lebte, hat noch immer einen engen Bezug zur Rhön und so stand für Uli Kiesel vom Team der Stunksitzung fest, dass sie ihn für diesen Wortgottesdienst nach Waldberg holen.
Die Idee das bunte Faschingstreiben am Rosenmontag mit einem Gottesdienst zu beginnen haben die "Stunker" sofort umgesetzt. Dennoch war es kein alberner Gottesdienst, sondern eine Andacht mit durchaus tiefgründigen Texten und Gebeten.
In den Fürbitten wurde der Blick über den Tellerrand geworfen und die Faschingsverkleidung nachdenklich betrachtet. "Manche verkleiden sich als Chinese oder Afrikaner. Gib uns die nötige Toleranz und das nötige Verständnis für Menschen, die anders aussehen und anders denken als wir."
Im Anschluss an die "Fosenochts-Andacht" wurde im Dorfzentrum ausführlich weiter gefeiert. Die Rhönmusikanten sorgen für die musikalische Unterhaltung und die "Walddörfer Tanzmäuse" unterhielten mit ihrem Tanz "Reise um die Welt".
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