
In der Innenstadt von Bad Königshofen ist im Altstadtensemble der Neubau eines Wohnhauses mit vier Wohneinheiten geplant. Der Stadtrat stimmte dem Bauvorhaben einstimmig zu, das in der Juliusstraße verwirklicht werden soll. Dafür wird ein baufälliges Gebäude abgerissen. Auch gegen die Montage einer Werbeanlage mit zwei Schildern in der Martin-Reinhard-straße am Gebäude des ehemaligen Kindergartens gab es keine Einwände, nachdem Bürgermeister Thomas Helbling zugesagt hatte, den Antrag noch einmal vorzulegen. Für einige Stadträte war aus den vorliegenden Skizzen die Farbgebung nicht klar ersichtlich.
Zuhörer kamen beim Punkt Mobilfunk nicht zu Wort
Bei zwei Gegenstimmen wurde auch der Neubau eines über 30 Meter hohen Schleuderbetonmastes mit zwei Plattformen und Outdoortechnik in der Gemarkung Gabolshausen (im Außenbereich) durch die Telekom. Ziel ist es, dadurch den Mobilfunk in Gabolshausen, Aub und Althausen zu verbessern. Vor der Abstimmung wollten sich zwei Zuhörer zu Wort melden, was vom Stadtrat aber mit knapper Mehrheit abgelehnt wurde. Die Merkershäuser Stadträtin Leslie Dietz merkte daraufhin an, dass in der Vorbesprechung zur Sitzung vom Gabolshäuser Stadtrat die Auskunft gekommen sei, dass es in seinem Stadtteil keine Widerstände gegen den Sendemast gebe. Kneuer betonte, dass ihm bis zur Vorbesprechung keine Kritik aus der Bürgerschaft zu Ohren gekommen sei. „Dafür gab es sehr viele positive Rückmeldungen“, so der Stadtrat.
Kindergarten-Neubau schreitet voran
Im Zusammenhang mit dem gestarteten Neubau des Eyershäuser Kindergartens vergab der Stadtrat zwei Aufträge. Zum einen ging es um das Gewerk „Flachdach/Foliendach/Spengler“. Den Zuschlag erhielt die Firma Handschuh GmbH (Schweinfurt) zum Angebotspreis von 70 354 Euro netto. Zum anderen ging es um die Beschaffung von Fenstern, der Haustüre und Beschattungsanlagen. Den Auftrag hierfür erhielt die Firma Weigand (Bad Königshofen) zum Preis von 59 495 Euro. Ein weiterer Auftrag ging an die Restaurierungswerkstatt Georg Hiller (Oberelsbach), die für 8220 Euro an der Rathausfassade erste Voruntersuchungen durchführen wird.
Für die hydraulische Ausrüstung der Urbani-Quelle, die derzeit saniert wird, ging der Auftrag an die Firma Wielo Emu Anlagenbau GmbH (Roth). Mit 36 493 Euro war ihr Angebot das günstigste. In der Sitzung stellte Stadtrat Tobias Saam den Antrag, einen Punkt aus dem nichtöffentlichen Teil im öffentlichen Sitzungsteil zu behandeln. Der Stadtrat lehnte das mit 11 gegen 8 Stimmen ab. Nach Aussage von Elisa Sperl, Geschäftsführerin der Stadt, am Tag nach der Sitzung gegenüber der Redaktion, sei der Beschluss richtig gewesen, da es in dem besagten Tagesordnungspunkt um Interna ging.
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