In der Gemeinderatssitzung in Höchheim stellte Architekt Joachim Perleth eine Machbarkeitsstudie für die ehemalige Schule in Gollmuthhausen vor. Was man aus dem Gebäude machen könnte, zum Beispiel Praxisräume oder Wohnungen, dafür präsentierte er mehrere Ideen, die sobald es möglich ist, der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Eigentlich war dies ein Thema für die Bürgerversammlungen, die im Moment aber nicht veranstaltet werden können. So gab es erst einmal Informationen für die Gemeinderäte über die Möglichkeiten und Mängel des Gebäudes. Investitionen von grob geschätzt mindestens einer Million Euro sind nötig, um das Haus herzurichten.
Schnelles Internet fürs Rathaus
Zugestimmt wurde den Bau einer Glasfaseranbindung für das Rathaus in Höchheim, es gibt momentan eine staatliche Förderung für Schulen, Rathäuser und Verwaltungsgebäude. Die Deutsche Telekom Business Solutions GmbH hat ein Angebot für die Herstellung eines Glasfaser-Hausanschlusses für das Rathaus vorgelegt, der die bisherige Kupferleitung ersetzt. Der Angebotsbetrag beläuft sich auf 9458 Euro (netto), davon werden 90 Prozent gefördert. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt 1125 Euro.
Der Tagesordnungspunkt "Zusatzvereinbarung zum Straßenbeleuchtungsvertrag - Schutz vor Überspannungsschäden" wurde vertagt. Erst sollen rechtliche Fragen geklärt werden.
Aufgrund der Neuanschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs müssen die Gebühren für Einsätze, die nicht zu den Pflichtleistungen der gemeindlichen Feuerwehr gehören, neu kalkuliert werden. Die neuen Pauschalsätze für die Streckenkosten, das Ausrücken, die Arbeitsstunden und das Personal wurden überprüft, angepasst und als Satzung erlassen.
Förderung für den Schützenverein
Der Schützenverein Irmelshausen plant Baumaßnahmen und möchte vom staatlichen Sonderförderprogramm für den Sportstättenbau profitieren. Er benötigt aber dennoch weitere finanzielle Unterstützung. Geplant ist das Auswechseln der Dachbedeckung (Abdichtung und Austausch der Eternitplatten durch Sandwichplatten). Da das Gebäude im Besitz der Gemeinde ist, wird um eine Kostenübernahme von rund 8360 Euro gebeten. Die Gesamtkosten werden auf 14 604 Euro geschätzt, die Förderung auf 4300 Euro und die Eigenleistung auf ungefähr 1900 Euro.
Die Umrüstung der fünf Schießstände auf elektronische Anlagen kostet 15 300 Euro, Förderungen gibt es dafür in Höhe von 8413 Euro, bleiben für den Verein nach Abzug von Helferstunden 6410 Euro. Der Schützenverein bittet des Weiteren um eine Vorfinanzierung der Gesamtkosten der Maßnahmen seitens der Gemeinde. Der Schützenverein wird den Betrag dann abzüglich der durch die Gemeinde gewährten Zuschüsse zurückbezahlen. Dem Antrag stimmten die Gemeinderäte zu.
Gemeinde investiert in den Jugendraum
Für den Haushalt 2019 konnten bei der örtlichen Rechnungsprüfung alle Fragen geklärt und Entlastung erteilt werden. Für die Sanierung des Jugendraums in Irmelshausen wurde ein Antrag auf Förderung aus dem Regionalbudget (Kleinprojekte, gedeckelt auf 10 000 Euro) gestellt, das von der Grabfeld-Allianz verwaltet wird. Die Förderung beträgt 80 Prozent der förderfähigen Kosten. Gesamtkosten für das Projekt entstanden in Höhe von 11 235 Euro, es gab staatliche Zuschüsse in Höhe von 6246 Euro, bleiben für die Gemeinde ein Eigenanteil von 694 Euro und für den Antragsteller 4312 Euro.
Bürgermeister Michael Hey teilte mit, dass ein Bauherr in Gollmuthhausen den Abbruch eines Schuppens und den Anbau einer landwirtschaftlichen Unterstellhalle plant. Weitere Informationen gab es aus dem ursprünglich nichtöffentlichen Bereich: Verkauft wurde ein Bauplatz in Höchheim und eine Fläche in Gollmuthhausen. Ein weiteres Grundstück in Höchheim wurde ebenfalls veräußert. Für zwei Grundstücke in Rothausen wurde eine Nutzungsvereinbarung abgeschlossen.
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