Das neue Gewerbegebiet behält den Namen "Am weißen Kreuz II". Das beschlossen die Mitglieder des Gemeinderates in ihrer Sitzung. Damit wurde der bisher verwendete Name offiziell bestätigt und die Hausnummern 1 bis 6 vergeben.
Abgelehnt, weil zu teuer und nicht angemessen, wurde ein Angebot für Sonnensegel für den Spielplatz am Sportplatz und am Wasserspielplatz. Außerdem teilte die Firma mit, dass der Sonnenschutz vorläufig nicht lieferbar wäre. Bis die Sonnensegel installiert wären, ist der Sommer vorbei, wurde diskutiert. Man will sich nach anderen Lösungen umschauen und vertagte den Tagesordnungspunkt.
Ebenfalls abgelehnt wurde der Beitritt zum Klimaschutznetzwerk in Kooperation mit dem Institut für Energietechnik in Amberg, das in der Sitzung der Grabfeldallianz im Juni von Stefan Richter, Klimaschutzmanager der Stadt Münnerstadt, vorgestellt worden war. Mit einer dreijährigen Laufzeit würde der Eigenanteil jeder Gemeinde nach Abzug der Förderung jährlich 5000 Euro betragen, dafür gäbe es vierteljährliche Netzwerktreffen zum Austausch von Ideen und Plänen sowie einmal in Jahr eine individuelle Beratung für jede Gemeinde. Da Großbardorf bereits dem Netzwerk des ÜZ Mainfranken eG beigetreten ist, bestand kein Bedarf mehr.
Vier Jahre Laufzeit
Beratungen bei der Umsetzung von Klimaschutzprojekten bietet auch der Landkreis mit einer Klimaschutzkoordination an, die ebenfalls in der Grabfeld-Allianz vorgestellt worden war von der Arten- und Klimaschutzmanagerin des Landratsamtes, Maritta Wolf. Die Laufzeit beträgt hier vier Jahre mit einem jährlichen Eigenanteil von ungefähr 500 Euro, je nachdem, wie viele Gemeinden sich beteiligen. Ein oder zwei Fachleute werden vom Landkreis eingestellt, um als Ansprechpartner und für Beratungen zur Verfügung zu stehen. Dieser Koordination tritt die Gemeinde Großbardorf bei.
In seiner Sitzung im Dezember 2020 hatte der Gemeinderat Großbardorf die Aufstellung des Bebauungsplanes Sondergebiet "Freiflächen-Photovoltaikanlage Großbardorf / Rügshof" sowie der 3. Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen. Die Vorentwürfe wurden im Juni und Juli 2021 ausgelegt, die Abwägungen zu den eingegangenen Stellungnahmen wurden bereits vorgetragen und beschlossen. Jetzt wurde der vom Ingenieurbüro Brändlein ergänzte Planentwurf mit Begründung und die 3. Änderung des Flächennutzungsplanes mit Erläuterungsbericht noch einmal vorgelegt. Der Gemeinderat gab sein Einverständnis.
Aus einer nichtöffentlichen Sitzung wurde bekannt gegeben: Die Gemeinde erwarb mehrere Grundstücke mit einer Gesamtgröße von rund drei Hektar, die zum Gewerbegebiet "Am weißen Kreuz II" gehören.