Fachkundig wurde die Gruppe von Natur- und Landschaftsführer Ralph Georgi (BUND) und dem Gebietsbetreuer der Stiftung Naturschutz, Ralf Hofmann, entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze geführt, wie es in einer Pressemitteilung der Grünen heißt. 60 Jahre nach dem Mauerbau sei das Gebiet nicht nur eine Erinnerungslandschaft, sondern durch das Grüne Band auch Teil des größten Biotopverbunds Deutschlands.
Moore erhalten, Biosphärenresarvat schützen
Anlässlich der anstehenden Bundestagswahl am 26. September nahmen auch die Bundestagskandidaten und Kandidatinnen der Grünen aus den angrenzenden Bundestagswahlkreisen am Treffen teil. Manuela Rottmann (Wahlkreis Bad Kissingen) vertrat die bayerischen Seite, Gianina Zimmermann (Wahlkreis Fulda) die hessische, Heiko Knopf (Jena) sowie Justus Heuer (Eisenach) die Grünen aus Thüringen.

„Wir waren über die große Resonanz auf unsere Drei-Länder-Wanderung selbst überrascht“, freut sich die Hammelburgerin Rottmann über den Teilnehmerrekord des Traditionstreffens. „Dass die Grenze, die die Rhön jahrzehntelang teilte, friedlich überwunden werden konnte, sehen wir heute als Ansporn für Zuversicht und Mut. In unseren Gesprächen hatten wir viel zu diskutieren: Den Erhalt unserer Moore, den Schutz des Biosphärenreservats vor den Auswirkungen der Erderhitzung und die Frage, wie wir verhindern, dass überall in Europa und auf der Welt wieder neue Grenzen entstehen.“