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SALZ: Hi-Tech für die Flugtauben

SALZ

Hi-Tech für die Flugtauben

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    Brieftaubenzüchter mit Leib und Seele ist der 82jährige Anton Mahlmeister (hinten). Er codiert und registriert die Tauben vor jedem Flug. Waldemar Denner unterstützt ihn bei der Arbeit.
    Brieftaubenzüchter mit Leib und Seele ist der 82jährige Anton Mahlmeister (hinten). Er codiert und registriert die Tauben vor jedem Flug. Waldemar Denner unterstützt ihn bei der Arbeit. Foto: FOTO Chellouche

    (che) In den Abendstunden herrschte an der Einsatzstelle der Reisevereinigung Münnerstadt emsiges Treiben, von überall hörte man das Gurren der Tauben. Mehr als 50 Taubenzüchter machten über 2500 Tauben für den zweiten von insgesamt vier geplanten Trainingsflügen für die Reise fertig.

    Bevor aber die Fahrt im Spezial-Taubentransporter beginnen konnte, hatte der 82-jährige RV-Ehrenvorsitzende Anton Mahlmeister aus Reichenbach viel zu tun. 1993 stieg die RV-Münnerstadt als erster Verein auf elektronische Codierung der Tauben um. Seit 1948 ist der begeisterte Taubenfreund immer mit vorne dabei, wenn es darum geht, die Tauben gekennzeichnet los zu schicken.

    Die Freude und Aufregung vor jedem Flug ist immer da, und die Begeisterung an diesem nicht alltäglichen Sport, der voller Leben steckt. RV-Vorsitzender Karl Braungart verglich die Tauben mit Sportlern. Bevor es in den Wettkampf geht, muss geübt werden. Am Sonntag, 3. Mai, beginnt die neue Saison mit interessanten Flügen. Es soll wieder mehrfach nach Frankreich als Auslassort gehen. Insgesamt gehen die Mitglieder bei 13 Wertungsflügen und einem Ersatzflug auf Punktejagd.

    Beim 298 Kilometer weiten Flug von Sarrebourg aus dient die Reise einem sozialen Zweck. Denn der Erlös kommt dem von Menschen mit Behinderung betriebenen Wildpark in Sommerhausen, der zu den Mainfränkischen Werkstätten gehört, zu Gute.

    Über 5000 Flugkilometer stehen auf dem Sportplan der Tauben. Man merkt ihnen deutlich an, dass sie es kaum erwarten können, ihre Flug- und Orientierungskünste unter Beweis stellen zu dürfen. Bronze-, Silber- und Goldmedaillen winken den Erfolgszüchtern bei den Flügen. Mit dem Flug von Sinsheim aus beginnt der Jungflug nach einigen Vorflügen.

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