Kurz vor dem Start des 18. Stadtlaufs zog Sparkassen-Vorstand Georg Straub noch die Stirn in Falten: Es waren nicht genügend Anmeldungen eingegangen. 2500 Teilnehmer brauchte es, damit die Sparkasse die Stadtlauf-Wette auch sicher verliert. Im Nachhinein Entspannung: Bei sommerlichen 30 Grad im Schatten waren 3217 Läufer an den Start gegangen. Die Sparkasse hat, wie schon 17 Mal zuvor, die Wette verloren und zahlt erneut 10 000 Euro an Kitas im Landkreis.
Beim Bambini-Run war der Andrang wie immer am größten. Allein bei den lediglich 350 Metern durch die Altstadt nahmen mehr als 2000 Läufer teil. Den Großteil stellten die Kindergärten im Landkreis, die sich auf eine satte Spende der Sparkasse freuen und deshalb jedes Jahr aufs Neue an Teilnehmern aufbieten, was sich rekrutieren lässt.
Alternativstrecken Ersatz
Der Sparkassen-Stadtlauf als Breitensport-Event überzeugte: Machbare Laufstrecken für unterschiedliche Ansprüche, eine perfekte Organisation von den Mitarbeitern des Bankhauses und vielen ehrenamtlichen Helfern sowie das hochsommerliche Wetter garantierten Bewegungsspaß. Kaum gestört haben die zahlreichen Baustellen in der Innenstadt. So waren die Hohnstraße und die Falaiser Brücke in diesem Jahr beim Stadtlauf außen vor. Die Alternativstrecken waren allerdings ein vollwertiger Ersatz.
Während die Teilnehmer über die insgesamt fünf Strecken eilten, sorgten die Wülfershäuser auf der Marktplatzbühne für Stimmung bei der After-Run-Party. „Dabeisein ist wie immer alles“, hatte Georg Straub die Läufer begrüßt und den olympischen Gedanken des Stadtlaufs hervorgehoben. Die gute Stimmung auf dem Marktplatz und unterwegs auf den Strecken kommentierten Sarah Bischof, Philipp Oeser und Vorstand Heiko Laidig von der Sparkasse sowie der sportbegeisterte stellvertretende Bürgermeister Karl Breitenbücher.
Pokale für die Kitas
Die jüngeren Teilnehmer ließen sich im Ziel eine Medaille um den Hals hängen, für die angemeldeten Kitas gab es als Dankeschön kleine Pokale. Die großen Unternehmen wie Jopp, Preh oder das Rhön-Klinikum, Schulen wie das Martin-Pollich-Gymnasium aus Mellrichstadt sowie das Bad Neustädter Rhön-Gymnasium hatten große Kontingente an Läufern mobilisiert. Mit dabei auch Rollstuhlfahrer Daniel Alt, der für die Initiative Rhön barrierefrei Werbung machte und den barrierefreien Sportler-Run absolvierte.
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