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Strahlungen: Kaputtes Dach: Kein Geld für die Kirche

Strahlungen

Kaputtes Dach: Kein Geld für die Kirche

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    Einen Sturmschaden am Kirchendach muss die katholische Kirchenstiftung selbst bezahlen, da die Versicherung nicht bezahlt. Die Gemeinde ist nicht dazu verpflichtet und lehnte ab.
    Einen Sturmschaden am Kirchendach muss die katholische Kirchenstiftung selbst bezahlen, da die Versicherung nicht bezahlt. Die Gemeinde ist nicht dazu verpflichtet und lehnte ab. Foto: Brigitte Chellouche

    Im Februar 2022 wurde das Dach der Strahlunger Kirche durch einen Sturm beschädigt. Die Reparaturkosten belaufen sich auf über 3000 Euro. Der Schaden wurde bei der Versicherungskammer Bayern als Sammelversicherer der diözesanen Gebäude von der Katholischen Kirchenstiftung Strahlungen angezeigt. Nun wurde Kirchenpfleger Paul Back mitgeteilt, dass die Strahlunger Kirche nicht mitversichert sei, hieß es in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

    Zu Begründung wurde von Seiten der Kirche behauptet, dass aufgrund der Baulastverpflichtung der politischen Gemeinde diese zuständig sei, die Kirche zu versichern. Die VG teilte nach genauer Recherche mit, dass es keine Unterlagen darüber gebe. Bis jetzt hat der Gemeinderat Strahlungen immer freiwillige Kostenzuschüsse gegeben.

    Der jetzige Antrag der Katholischen Kirchenstiftung auf Übernahme der Kosten für die Reparatur wurde mit einer Gegenstimme abgewiesen. Ebenfalls beschloss der Gemeinderat, die noch bestehende freiwillige Brandversicherung für das Kirchengebäude zu kündigen. Die VG wird beauftragt, die Katholische Kirchenstiftung darüber zu informieren. Diese kann dann eine eigene Versicherung abschließen.

    Auftragsvergaben

    Aus nicht öffentlicher Sitzung gab Bürgermeister Johannes Hümpfner bekannt, dass die Tiefbauarbeiten der Firma Burger, Steinach an der Brunnenstube teurer wurden, genau um 1122,03 Euro.

    Nachtragsangebote gab es auch bei der Sanierung der Günter-Burger-Halle. Metallbauarbeiten der Firma Beck aus Frankenheim 3043 Euro, Lüftungsbau der Firma Bechert aus Schweinfurt 22.768 Euro, Elektroinstallation des Überlandwerkes Mellrichstadt 23.634 Euro, Dachdeckung- und Klempnerarbeiten der Firma Wentorf-Bulheller aus Bad Königshofen 1462 Euro.

    Mit der Erstellung der Gemeinde-App wurde offizium next beauftragt. Kaufmodell 3650 Euro, ein Jahr Support inklusive zehn Gigabyte Hosting für zehn Euro pro Monat.

    Für die Nutzung von Photovoltaik-Anlagen in der Trinkwasserversorgung für Strahlungen, Niederlauer, Burglauer und Hohenroth muss eine Potenzialanalyse erstellt werden. Die Kosten belaufen sich auf 16.184 Euro. Die Förderquote beträgt 70 Prozent. Die Maßnahme wird komplett über Strahlungen abgewickelt.

    Nach Auszahlung der Fördermittel erstatten die anderen Gemeinden ihren Anteil an Strahlungen. Die Abrechnung erfolgt über die Kämmerei der Verwaltungsgemeinschaft. Die Gemeinde Strahlungen wird nach dem Angebot mit 1213 Euro belastet.

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