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WASSERKUPPE: Mit dem Rollstuhl in die Luft

WASSERKUPPE

Mit dem Rollstuhl in die Luft

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    Premiere für Jürgen Weber: Der Querschnittsgelähmte will am Sonntag auf der Wasserkuppe seinen ersten Höhenflug ohne Begleitung wagen.
    Premiere für Jürgen Weber: Der Querschnittsgelähmte will am Sonntag auf der Wasserkuppe seinen ersten Höhenflug ohne Begleitung wagen. Foto: Foto: Public Relations

    Auf der Wasserkuppe in der Rhön wurde laut Flugschule Papillon erstmals im deutschsprachigen Raum ein Rollstuhlfahrer zum Gleitschirmflieger ausgebildet. Am Sonntag will Jürgen Weber, der aus Österreich stammt und seit zehn Jahren ab Brusthöhe querschnittsgelähmt sich den Traum vom selbstständigen Fliegen erfüllen.

    Erstmals startet er dann ohne Begleitung vom Berg der Flieger. Er wird in der Zeit zwischen 8 und 10 Uhr auf der Wasserkuppe zu seinem ersten Höhenflug in Eigenregie abheben, über eine Höhendistanz von 400 Metern ins Tal, im Rollstuhl.

    Der Informatiker wäre damit der erste Rollstuhlfahrer im deutschsprachigen Raum, der erfolgreich zum Gleitschirmflieger ausgebildet wurde. Weber sei ein gutes Beispiel dafür, dass trotz körperlicher Beeinträchtigung sportliche Höchstleistungen möglich sind.

    Bei anderen Flugschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz war 30-Jährige gescheitert mit seinem Wunsch, trotz Rollstuhl das Gleitschirmfliegen zu lernen. Auf der Wasserkuppe wagte man das Experiment. Seit einer Woche lässt sich der 30-Jährige vom Team der Papillon-Flugschule zum Gleitschirmflieger ausbilden.

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