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FLADUNGEN: Mobiles Notfall-Chlorgerät gemietet

FLADUNGEN

Mobiles Notfall-Chlorgerät gemietet

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    Die Verbandsversammlung des Wasserzweckverbandes Rother Gruppe unter dem Vorsitz von Hausens Bürgermeister Fridolin Link trat im Fladunger Rathaus zusammen, um den Etat 2016 zu beschließen.

    Neben den Vertretern der Mitgliedsgemeinden waren auch Wasserwart Markus Städtler und dessen neuer Kollege Lukas Koch anwesend, den Link kurz vorstellte. Der 24-jährige Oberfladunger ist seit Herbst letzten Jahres beim Verband beschäftigt und hat sich bereits gut eingearbeitet, wie Link anmerkte. Er sprach beiden Mitarbeitern ein Lob für ihren verlässlichen Einsatz aus.

    Als „unspektakulär“ bezeichnete Link den Haushaltsplan für das laufende Jahr, da heuer noch keine größeren Investitionen anstehen. Kämmerer Ludwig Backhaus stellte die Eckdaten vor.

    Zu den wichtigen Posten im Verwaltungshaushalt gehören die Personalkosten mit 107 100 Euro, die Stromkosten mit 43 500 Euro, Reparaturarbeiten an den Verbandsanlagen mit rund 17 000 Euro und die Ausgaben für allgemeine Betriebsmittel mit 6000 Euro. Berücksichtigt wurde auch die Miete von rund 1100 Euro für ein mobiles Notfall-Chlorgerät. Die Versammlung beschloss dies gemäß dem neu erstellten Notfallplan. Das Gerät wird im Notfall von der Vertragsfirma innerhalb von 24 Stunden geliefert und kann im Bedarfsfall sowohl im Wasserwerk als auch in den Ortsnetzen eingesetzt werden.

    Von den veranschlagten Ausgaben des Verwaltungshaushalts in Höhe von 305 400 Euro müssen 227 400 Euro über die Betriebskostenumlage finanziert werden. Die Verteilung erfolgt auf Grundlage des Wasserverbrauchs des Vorjahres. Den Löwenanteil trägt die Stadt Fladungen mit 108 011 Euro, Hausen zahlt 85 030 Euro und Sondheim 32 731 Euro. Die vom Verband mitversorgte thüringische Gemeinde Melpers entrichtet eine Umlage von 1627 Euro.

    Gerechnet auf die Gesamtwasserverbrauchsmenge von 313 691 Kubikmetern im Jahr 2015 ergibt sich ein Wasserbereitstellungspreis von 72 Cent für den Kubikmeter (Vorjahr 64 Cent).

    Der Vermögenshaushalt ist mit 124 500 Euro angesetzt. Die Investitionsumlage beträgt für Fladungen 60 731 Euro, für Hausen 43 563 Euro, für Sondheim 18 961 Euro und für Melpers 1245 Euro.

    Berücksichtigt sind bei den Investitionen die Beschaffung von Messgeräten (60 000 Euro), die Kosten für die Pilotanlage (35 000 Euro), vorsorglich die Anschaffung einer Chlordioxidanlage (28 000 Euro) und eines Handrasenmähers (1500 Euro).

    Nachdem in der Vergangenheit im Rohwasser wiederholt Trübungen festgestellt wurden, die mit der vorhandenen Technik nicht herausgefiltert werden konnten, hat sich die Testphase mit der Ultrafiltrations-Versuchsanlage des Technologiezentrums Wasser (Karlsruhe) bewährt und wichtige neue Erkenntnisse geliefert, wie Link erklärte. Nach seinen Worten hat man die Anlage derzeit „voll im Griff“ und könne den Umbau im Maschinenhaus Roth ruhig angehen.

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