Mitte dieses Jahres will die Stadt Bad Neustadt einen Quartiersmanager oder eine Quartiersmanagerin in Teilzeit einstellen. Ihre oder seine Aufgabe wird es sein, zusammen mit älteren Menschen und mit Experten ein Quartierskonzept zu erstellen. Ziel dieses Konzeptes ist es, den sozialen Nahraum von Seniorinnen und Senioren so zu gestalten, dass sie in ihrem vertrauten Wohnumfeld bleiben können, sollten sie einmal auf fremde Hilfe angewiesen sein.
Veronika Enders von der Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung des Landratsamts Rhön-Grabfeld hatte den Mitgliedern des Stadtrats Anfang Februar das Konzept erläutert und folgende Vorteile herausgestellt: Quartiersmanagement belebt Kommunen, entlastet Verwaltungen und Wohnungswirtschaft, indem es Hilfebedarf frühzeitig erkennt, Versorgungslücken im Sozialraum schließt, generationenübergreifend soziale Kontakte fördert, Bürger zu gemeinschaftlichem Engagement aktiviert, professionelle und familiäre Pflege-Ressourcen schont, lokale Akteure und Leistungserbringer effektiv vernetzt, die Informationswege zu den Themen Altern und Pflege verkürzt, mit kulturellen und sportlichen Aktivitäten die Lebensqualität steigert. Die Stadträte beschlossen nun, dass Quartiersmanagement in der Stadt installiert wird.
Neue Spielgeräte
Auch den Nachwuchs haben die Stadträtinnen und -räte im Blick: Für 126 300 Euro wird die Außenspielfläche des städtischen Kindergartens in Brendlorenzen modernisiert. Die neuen Spielgeräte kosten 68 300 Euro, der Aufwand des städtischen Bauhofs für die Vorarbeiten, die Umgestaltung, den Abriss der alten und den Aufbau der neuen Spielgeräte beziffert die Verwaltung auf 58 000 Euro.
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