
Es wurde in Trappstadt in den vergangenen Jahren einiges getan, um das Ortsbild zu verbessern und das Dorf attraktiver zu machen – angefangen von der Kindergartenrenovierung über die Kirchensanierung bis hin zur Einweihung des neuen Kinderspielplatzes vor wenigen Wochen am Gästehaus.
Nun hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstagabend eine weitere Maßnahme zur Dorfverschönerung auf den Weg gebracht: Auf der Grünfläche „Am Kirchplatz“, die sich in der Nähe der Kirche vor dem ehemaligen Pfarrhaus befindet, soll eine kleine Ruheoase entstehen. Geplant ist neben der Anlage eines Wegs das Aufstellen von Sitzgelegenheiten und Anpflanzen von Büschen und Sträuchern. Nachdem Bürgermeister Michael Custodis in einer vorangegangenen Sitzung bereits erste Entwürfe der Firma Gala Haschke (Bad Königshofen) vorgelegt hatte, stimmte der Gemeinderat nun der Auftragsvergabe an das Unternehmen zum Preis von 11 000 Euro zu.
Keine Kostenbeteiligung am Mahnmal
Im weiteren Verlauf der Sitzung beschloss das Gremium, dass sich die Kommune finanziell nicht am geplanten Mahnmal „Würzburger Aumühle“ beteiligen wird, da es in der Gemeinde bereits eine Gedenktafel gibt, die an die jüdischen Mitbürger erinnert. Die vom Freistatt Bayern geförderte Gedenkstätte soll an die Deportation unterfränkischer Juden in Vernichtungslager erinnern. Am Ende der Sitzung fand der Gemeinderat dann noch eine Regelung für die Vergütung von Feldgeschworenen, wenn sie an der Jahrestagung teilnehmen: Die Delegierten werden eine Pauschale in Höhe von 20 Euro bekommen.
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