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UNTERESSFELD: „Setzlinge“ für den Grenzsteingarten

UNTERESSFELD

„Setzlinge“ für den Grenzsteingarten

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    Arbeit für den Garten: Alten Grenzsteinen sind die Freizeit-Archäologen Clemens Behr (links) und Erwin Gerstner schon länger auf der Spur. Eine Kopie dieses seltenen Grenzsteins mit dem Wappen der Truchseß von Wetzhausen soll im neuen Grenzstein-Garten in Bad Königshofen einen Platz finden.
    Arbeit für den Garten: Alten Grenzsteinen sind die Freizeit-Archäologen Clemens Behr (links) und Erwin Gerstner schon länger auf der Spur. Eine Kopie dieses seltenen Grenzsteins mit dem Wappen der Truchseß von Wetzhausen soll im neuen Grenzstein-Garten in Bad Königshofen einen Platz finden. Foto: Foto: Wolfgang Somieski

    Den Grenzsteinen sind die Freizeit-Archäologen Erwin Gerstner, Siegfried Ebner und Clemens Behr schon länger auf der Spur. Im Gestrüpp an einer alten Flurgrenze in der Gemarkung Untereßfeld am Standort „Quistenberg“ wurden sie fündig. Das gute Stück wird in Kopie den geplanten Grenzstein-Garten zieren, der in Bad Königshofen unter Federführung von Clemens Behr entstehen soll.

    Wie am Wappen von Sachkundigen leicht zu erkennen ist, handelt es sich hier um einen seltenen Grenzstein mit dem Wappen der Truchseß von Wetzhausen (JTVS-Joachim Truchseß von (Wetzhausen zu) Sternberg. Möglich machte diese Entdeckung der historisch interessierten Grenzsteinfinder das Studium der Aufzeichnungen des ehemaligen und verstorbenen Vermessungsdirektors Karl Tilch aus Bad Neustadt, der besonders wertvolle Grenzsteine in seine Aufzeichnungen aufnahm. Mit dieser Beschriftung stehen zwei dieser Steine in der Gemarkung Quistenberg in Untereßfeld. Ein weiterer Wappenstein der gleichen Familie aus dem Jahre 1611 steht in der Gemarkung Schwanhausen. Nach den Aufzeichnungen von Karl Tilch ist von der Mitte des 16. Jahrhunderts an bis zum Jahre 1696 eine Seitenlinie der Truchseß von Wetzhausen Eigentümerin des Schlosses und der Herrschaft Sternberg.

    Wer dergleichen Grenzsteine mit ihren Standorten noch kennt, oder von Depots, an denen Grenzsteine schlummern und für den Grenzsteingarten interessant wären, der wird gebeten mit Clemens Behr in Kontakt zu treten. Im Grenzsteingarten sind diese wertvollen geschichtsträchtigen Steine einem breiten Publikum zur Besichtigung und Information dann zugänglich.

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