Der neue Kinderspielplatz am Sportplatz in Großeibstadt wird Kinderaugen strahlen lassen. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung die weitere Vorgehensweise beschlossen. Dazu stellte der für die Planung zusammengestellte Arbeitskreis seine Ideen vor.
Vorgesehen sind ein Pavillon, ein Sandkasten und ein Volleyballfeld. Außerdem soll eine Spielekombination mit einer Doppelschaukel entstehen. Zur Sicherheit wird der neue Kinderspielplatz einen Zaun erhalten. Die Gesamtkosten für Spielekombination und Materialkosten wurden auf 10 901 Euro beziffert. Der Aufbau erfolgt durch Mitarbeiter des Gemeindebauhofs.
Hinzu kommen Kosten für Pavillon und Fallschutz, sowie den Zaun. Hierfür liegt eine Spende der Theatergruppe Großeibstadt von 2500 Euro vor. Der örtliche TSV hat Eigenleistungen bereits zugesagt. Über die Spielekombination entscheidet der Arbeitskreis. Wie der Zaun aussehen soll wird in der nächsten Sitzung besprochen. Hier ist ebenfalls der Arbeitskreis gefragt, der entsprechende Möglichkeiten ausloten wird.
Grünes Licht für Bauantrag
Zustimmung gab es für die Pläne von Tobias Guck und Karina Pörtner. Sie hatten einen Antrag auf Vorbescheid gestellt, weil sie in Kleineibstadt am Endesweg ein Wohnhaus samt landwirtschaftlich genutzter Halle bauen wollen. Das Bauvorhaben liegt im Außenbereich, innerhalb eines Flächennutzungsplanes und ist zulässig. Öffentliche Belange stehen nicht entgegen, da in der Nähe zwei vergleichbare Anwesen stehen. Die Erschließung ist gesichert.
Bürgermeister Emil Sebald lieferte Informationen zum Schulverband Sulzfeld. Dabei ging es um den Abschluss einer Zusatzvereinbarung zum bestehenden Vertrag. Mit dem Rückgang der Schülerzahlen in den letzten Jahren und der Umwandlung von einer Teilhauptschule in eine reine Grundschule werden beim Schulverband Sulzfeld weniger Klassen unterrichtet, was eine Reduzierung der notwendigen Klassenräume zur Folge hatte. Weitere Fachräume waren nicht notwendig. Zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung 1996 hatte der Schulverband Schulgebäude in Großbardorf und Sulzfeld mit Schulklassen und den Schulbetrieb zuletzt über den Schulstandort Sulzfeld verwaltet. Neben dem Schulgebäude wurde auch der jeweils zur Schule gehörende Pausenhof, die vorhandene Turnhalle und die Freisportanlage am jeweiligen Standort zu schulischen Zwecken in Sulzfeld und Großbardorf mitgenutzt.
Seit 2010 gibt es nur den Schulstandort Sulzfeld. Für die Nutzung der Turnhalle und der Sportanlage in Sulzfeld und in Großbardorf war ein Stundensatz festgelegt. Das tatsächliche Nutzungsaufkommen wurde der Verwaltung gemeldet und zur Zahlung an die Gemeinde Sulzfeld und Großbardorf angewiesen. Mit Wegfall der Nutzung der sportlichen Einrichtungen in Großbardorf wird auch die Zahlung von Nutzungsgebühren an die Gemeinde Großbardorf eingestellt. Für die Überlassung des Schulgebäudes in Großbardorf wurde eine jährliche Entschädigung an Großbardorf gezahlt. Die letzte Zahlung erfolgte 2009. Großbardorf hat sein Schulgebäude, nachdem eine Nutzung durch den Schulverband ausgeschlossen war, an einen anderen Schulträger vermietet. Die Vermietung beinhaltet auch die Nutzung der Turnhalle mit Freisportanlage. Der Vertrag von 1996 gilt für die Nutzung des Schulgebäudes in Sulzfeld uneingeschränkt und ohne inhaltliche Änderung weiter. Bürgermeister Emil Sebald wurde ermächtigt diesen Vertrag zu unterzeichnen.
Sebald sprach auch die Verabschiedung von Pfarrer Dr. Pjotr Bruski am 23. September um 17 Uhr in der Pfarrkirche an. Dazu ist das Gemeindegremium eingeladen.
Anbau mit Grauton
Dann ging es noch um den Anbau am Gemeindehaus Großeibstadt. Dieser soll mit einem Grauton vom Hauptgebäude abgesetzt werden. Am Gemeindezentrum Kleineibstadt sollen die Außenwände hell gestrichen werden; an den Ecken werden dunkelgraue Pfeiler angedeutet.