
Der Landkreis Schweinfurt investiert in die Sicherheit seiner Bevölkerung: Zwölf Freiwillige Feuerwehren quer durch den Landkreis wurden jetzt mit leistungsstarken, mobilen Sirenenanlagen ausgerüstet. Dabei handelt es sich um weiße, kugelförmige Geräte, die mit Magneten oder per Dachständer auf die Einsatzfahrzeuge montiert werden.
Über ein Steuergerät im Innern des Fahrzeugs können verschiedene Sirenen-Warntöne abgespielt werden. Die mobilen Anlagen können beispielsweise zum Einsatz kommen, wenn nach einem Stromausfall die normalen Sirenen in den Ortschaften nicht funktionieren. In erster Linie sind die neuen Geräte aber dafür gedacht, etwa bei Großschadensereignissen Durchsagen an die Bevölkerung machen zu können, erklärt Kreisbrandrat Holger Strunk.
Dies ist beispielsweise der Fall, wenn es bei einem Brand zu einer starken Rauchentwicklung kommt und die Anwohner aufgefordert werden müssen, Türen und Fenster geschlossen zu halten. In Absprache mit der Polizei werden die Feuerwehrautos mit den mobilen Anlagen dann durch die Straßen fahren und die Bevölkerung informieren. Dafür gibt es für die Fahrer der Feuerwehrautos Karten, in denen feste Fahrtrouten eingezeichnet sind, erläutert der Kreisbrandrat. Die Routen werden bei der Alarmierung und dann nochmals bei der Entwarnung gefahren.
Auf einer CD im Steuergerät der mobilen Lautsprecher sind bereits zahlreiche vorformulierte Durchsagen-Texte für alle nur denkbaren Einsatz-Szenarien gespeichert, die je nach Bedarf abgespielt werden können. Die Texte wurden in klarer und deutlicher Sprache mit einem Profi-Sprecher, einem Nicht-Franken, eingespielt. Allerdings gibt es natürlich auch die Möglichkeit, dass die Feuerwehrleute die Durchsagen live sprechen.
Im südlichen Landkreis Schweinfurt werden die mobilen Sirenen bei den Feuerwehren in Donnersdorf, Lülsfeld, Unterspiesheim und Grettstadt stationiert, teilt Strunk mit. Sie sind in kleineren Mehrzweckfahrzeugen oder Mannschaftstransportern untergebracht. Von der Einsatztaktik her ist geplant, dass die Sirenen-Einheiten aus dem Süden alarmiert werden, wenn es eine Großschadenslage im nördlichen Landkreis gibt und die dortigen Feuerwehren gebunden sind, weil sie mit der Bekämpfung des Schadensereignisses zu tun haben. Umgekehrt ist es natürlich auch so, dass Sirenen-Autos aus dem nördlichen Landkreis kommen, wenn die Bevölkerung in den Gemeinden des südlichen Landkreises informiert werden muss und die hiesigen Feuerwehren schon im Einsatz sind.
Um die Einsatzfähigkeit dieser neuen Warnmittel zu testen und den Umgang mit ihnen zu üben, fand dieser Tage bereits eine Übung auf dem Gelände der ehemaligen Conn Barracks in Schweinfurt statt. 60 Feuerwehrleute mit 14 Einsatzfahrzeugen nahmen an der Übung teil.
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