
"Schon wieder ist ein Jahr vergangen", stellte Bürgermeisterin Bettina Bärmann fest, zur Begrüßung beim Ehrenamtsessen 2019 im VfL-Sportheim. Rund 50 Ehrenamtliche aus Ober- wie Niederwerrn kamen zum griechischen Buffet. "Lebendiger, liebenswerter, wärmer" werde eine Kommune durchs Ehrenamt, lobte die Gastgeberin: "Eine Stadt besteht nicht nur aus Steinen und Mörtel, sondern auch aus dem Miteinander der Menschen." Bärmann nannte Beispiele, wie Nachbarschaftshilfe, Seniorenarbeit, Vereinsleben, die Freiwillige Feuerwehr, Blumenpflege, Schulweghelfer, Sprachkurse oder Flüchtlingsintegration. Auch das Läuten der Oberwerrner Friedhofsglocke zählt zum sozialen Engagement an der Wern. Bärmann erzählte die Geschichte von den unzähligen Seesternen, die nach einem Sturm am Strand liegen. Ein Junge trägt sie einzeln ins Wasser. Er könne ohnehin nicht alle retten, meint ein Mann. Der junge Helfer zeigt auf das Tier, das er gerade ins Meer zurückbringt: "Für diesen Seestern hier hat sich alles geändert." Es gebe unzählige Einsatzfelder, sagte die oberste Gemeindevertreterin: das kleinste Ehrenamt sei für das große Ganze wichtig. Laut einer Langzeit-Umfrage wären nicht die Menschen mit großer Karriere oder großem Vermögen am glücklichsten, sondern die, die sich füreinander einsetzen, "die geben, statt zu nehmen".
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