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Stimmen sind zum Sennfelder See gewandert

Stadt Schweinfurt

Stimmen sind zum Sennfelder See gewandert

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    Hilde Müller, Vorsitzende der Sängergruppe Schweinfurt-Stadt, dankte dem Sennfelder Bürgermeister Emil Heinemann, der das Gelände, die ehemalige SKF-Erholungsanlage, unbürokratisch zur Verfügung gestellt habe. Der neue Veranstaltungsort sei auch bei den Sängern auf viel Zustimmung getroffen, was für die Zukunft optimistisch stimme.

    Positive Seiten des Singens

    Hilde Müller hofft so auch darauf, dass das Abendsingen weiterhin eine Werbung für die Chöre bleibt; Besuchern den letzten Anstoß gibt, Kontakt mit einem der Chöre aufzunehmen, um diesen künftig gesanglich zu verstärken. Müller: "Jeder kann hier seinen Chor entdecken und erfahren, dass Singen Spaß macht."

    Insbesondere beim Nachwuchs sieht es bei vielen Chören schon seit Jahren schlecht aus. Die Altersstruktur bereitet vielfach Probleme. Deshalb sei es heute wichtig, die positiven Seiten des Singens herauszustellen. Dazu zählten etwa die Erfahrungen, dass man beim Singen aufeinander hören müsse, aber auch, dass Gesang nicht ausschließlich konsumiert zu werden brauche, man mitmachen könne, so Hilde Müller.

    Die "Elisabeth-Serenade", ein Hit aus den Fünfziger Jahren, "Mit Musik geht alles besser" und das Schubertlied "Die Nacht" des Gesangvereins Gemeinde Gartenstadt 1928 unter der Leitung von Walter Ziegler eröffnete schwungvoll das abendliche Chorkonzert.

    Mit Feeling für Rhythmus überzeugte der Unterstufenchor des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums (Leitung: Bernhard Wenzel) mit den Liedern "Wenn der Sommer kommt", "Wenn die bunten Fahnen wehen" und "Canticle of Sun".

    Die Sängerlust 1867 ließ mit Bernhard Oberländer die humorvolle Seite des Chorgesangs aufleuchten: "Rein pflanzlichen Liedern" und dem "Urlaub im Urwald" nach Texten von Heinz Erhard boten sie, außerdem "Wenn der weiße Flieder wieder blüht".

    Das bacchantische Element im Chorgesang demonstrierten die Sängerfreunde 1982. Unter der Leitung von Bernhard Wenzel ließen sie "Die Gläser klingen" , besangen den Weg des Weins "Aus der Traube in die Tonne" , um festzustellen "Sitz ich in der Schenke".

    Lieder nach Rückert-Gedichten

    Mit kompakter Darbietung überzeugte der Volkschor 1891. Mit Adrian Georg Micsa hatte der Chor drei Sätze der heimischen Komponisten Karl Haus ("Sternennacht") und Karl Schöner ("Frankenlied" und "Schäfers Sorgen") einstudiert.

    Unter Strom stand der Thalia Chor, der unter Leitung von Monika Oser drei durchgehend fetzige Stücke aufführte: "Boogie Woogie Bugle Boy", "Take Five" und "Blue Moon". Am Keyboard wurden die jugendlichen Sänger von Bastian Späth begleitet.

    Mit der Uraufführung von drei Liedern, die Chordirektor Wolfgang Hocke nach Gedichten von Friedrich Rückert ("Lachen und Weinen", "Die Riesen und die Zwerge" und "Abendlied") eigens für das Abendsingen komponiert hat, überraschte der Oratorienchor Liederkranz.

    Den Ausklang gestaltete der Kugelfischer Sängerchor 1927 unter Leitung von Adrian Georg Micsa mit drei stimmungsvollen Liedern: "Wer recht in Freuden wandern will", "Du meine Sonne" und "Herrliche Berge".

    Die Mitwirkung des Evangelischen Posaunenchors unter Leitung von Wolfhart Berger setzte bei diesem Abendsingen erneut die instrumentalen Glanzpunkte sowohl beim "Preludio" zum Auftakt wie auch bei der Begleitung des Gemeinschaftschors und beim schmissigen Ausklang mit dem "Abend ward es wieder".

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