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WERNECK: Autowracks stapeln sich in Eßleben

WERNECK

Autowracks stapeln sich in Eßleben

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    (geri) Für kontroverse Diskussion sorgte im Wernecker Gemeinderat der Bauantrag eines Bergrheinfelder Autoverwertungsbetriebes, der für eine ehemalige Werkhalle in Eßleben eine Umnutzung zur Lagerung und Demontage von Altautos beantragte. Hintergrund ist die Abwrackprämie, die dem Betrieb massenhaft Altautos bescherte und seine Kapazitäten im Bergrheinfelder Gewerbegebiet „Am Bahnhof“ sprengte, wie der in der Sitzung anwesende Firmenchef Ali Uzunkaya sagte. Eine dortige Pachtung von Abstellfläche auf dem benachbarten sanierten Richtberggelände war am Widerspruch des Eigentümers gescheitert (wir berichteten).

    Die rund 450 Quadratmeter große Halle in Eßleben liegt am Ortsrand. Die Firma hat die Halle bereits gemietet und dort ebenso wie auf der eigens eingezäunten Außenfläche Altautos abgestellt. Pro Woche sollen bis zu fünf Altautos demontiert werden. Außerdem ist der Betrieb einer Kfz-Werkstatt vorgesehen, eventuell der Verkauf von Ersatzteilen, wie Uzunkaya sagte. Ebenso wie Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl räumte die örtliche Gemeinderätin Silvia Weisenberger einen „sehr ordentlichen“ Zustand ein. Die aufgetürmten Autos würden aber nicht schön aussehen. Einer von drei Anliegern habe seine ursprüngliche Zustimmung zurückgezogen, so Baumgartl auf Nachfrage. Sie verwies aber darauf, dass die im Freien lagernden Autos „in absehbarer Zeit“ entsorgt werden sollen. Nach dem Baurecht steht dem Plan nichts entgegen, der Rat stimmte daher zu. Mehrheitlicher Wunsch war aber, die Öffnungszeiten auf 20 Uhr zu begrenzen. Gesetzlich erlaubt wäre eine Öffnung werktags nämlich von 6 bis 22 Uhr und samstags von 8 bis 16 Uhr. Uzunkaya räumte offen ein, dass ihm wegen der Kundenerreichbarkeit an der langen Öffnungszeit gelegen sei. Arbeiten in der Werkstatt würden aber früher enden.

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