Jubiläum feierte der Siedlerverein Donnersdorf. Er wurde vor 50 Jahren gegründet. Am 8. April 1967 war er im Gasthaus Schenk von 17 Siedlerfreunden aus der Taufe gehoben worden. Mittlerweile hat der Siedlerverein Donnersdorf 105 Mitglieder.
Vorsitzender Martin Fischer konnte bei der 50-Jahr-Feier viele Besucher begrüßen. Vereine hätten eine Geschichte mit Höhen und Tiefen, sagte Fischer in seiner Ansprache. Alle Zeiten seien mit den Namen von Personen verbunden, die den Verein mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit und ihrer Treue getragen und unterstützt haben.
Nach der Gründung wurde im Lauf der Jahre der Festplatz an der Quelle geschaffen. Es wurden Ausflüge abgehalten und verschiedene Veranstaltungen wie Schlachtschüsseln, Tanzabende und Schafkopfrennen durchgeführt. Der Siedlerverein organisierte für seine Mitglieder Sammelbestellungen für Heizöl. Eine Osterkrone wurde aufgestellt.
Für die Mitglieder wurden Gartengeräte zum Ausleihen angeschafft, die rege genutzt werden. Ein Höhepunkt in der Geschichte des Vereins war die Einweihung des neu errichteten Siedlerhauses bei der 25-Jahr-Feier.
Fischer hob dabei vor allem Eugen Ebert und Heinz Sessler hervor, die das Siedlerhaus mit großem persönlichen Einsatz verwirklicht haben, mit freiwilligen Arbeitseinsätzen vieler Mitglieder. Zeitgleich mit dem Siedlerhaus wurde auch der Spielplatz der Gemeinde eingeweiht. Später wurde am Siedlerhaus ein Raum für die Gartengeräte angebaut.
Nun soll der Spielplatz im Auftrag der Gemeinde umgebaut werden. Bei dieser Gelegenheit wird auch das Siedlerhaus neu gestrichen, um das Bild des Platzes rundum zu verschönern.
Vorsitzender Fischer dankte seinen Vorstandskollegen, die ihn bei den Tätigkeiten zum Wohl des Vereins unterstützen. Er bedankte sich bei den Gerätewarten Günter Baumeister und Hans Hauck, der kurzfristig den Posten von Baumeister übernommen hat.
Er dankte auch Bürgermeister Klaus Schenk und der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit. Dank galt auch der Blaskapelle Donnersdorf, die das Jubiläumsfest des Siedlervereins mit ihrer Musik bereicherte, sowie allen Kuchenspendern und Helfern, die zum Gelingen der Feier beigetragen haben.
Besonders hervorgehoben wurden von Fischer die Firmen von Richard Meißner, Manfred Barth, Bernhard Krönert und Rudolf Heilmann, die die Siedler mit Sachspenden und Dienstleistungen unterstützten, sowie der Anglerverein, der Geräte bereitgestellt hat.
„Legendäre Feste“
Bürgermeister Klaus Schenk überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde zum Jubiläum des Vereins. Gemeinsinn habe die Gründer im Jahre 1967 dazu bewegt, den Siedlerverein zu schaffen. Damals konnte sich kaum jemand neue Gartengeräte leisten. Die Möglichkeit zur Ausleihe über den Verein sei ein Segen für die Gemeinschaft gewesen. Schenk erinnerte an die legendären Feste der Siedler auf dem Festplatz an der Quelle und einige andere Veranstaltungen, die in Erinnerung geblieben sind.
Im Siedlerverein sei immer etwas los, sagte er. Schenk ging auch auf den Neubau des Kinderspielplatzes neben dem Siedlerhaus ein.
Achim Einig überbrachte Grüße des Bezirksverbands Wohneigentum. Der Donnersdorfer Siedlerverein könne auf fünf erfolgreiche Jahrzehnte zurückblicken. Auch Einig erinnerte an verschiedene Höhepunkte in der Vergangenheit des Vereins und sprach über die Vorteile einer Mitgliedschaft im Verband Wohneigentum.
Ehrungen der Siedler 15 Jahre: Alwin Finster, Hermann Horn, Bernhard Krapf, Matthias Kram, Reinhold Jünger, Gerhard Eck, Hubert Schmitt, Ralf Makowski, Rainer Lommel, Peter Blasl, Roland Böhnlein, Andrea Böhner, Birgit Hey, Helmut Reitwiesner, Gerd Keller, Klaus Schenk, Irene Schottroff, Susanne Kretzer, Dieter Meißner, Bernhard Nusser, Leonhard Schmitt und Helmut Wegner. 25 Jahre: Sieglinde Übelein, Winfried Barth, Lothar Gößmann, Siegmar Kowalik, Peter Huber, Günter Burmeister, Lorenz Finster, Robert Schmitt, Adolf Donner, Norbert Kretzer, Gerhard Barthel, Matthias Wolf, Uwe Hauck, Roland Schwarzer, Hubert Scheder, Norbert Schenk, Renate Eirich, Roland Eirich und Richard Meißner. 40 Jahre: Otmar Barthel, Brigitte Müller, Maria Schenk, Theresia Kowalik, Alfons Seuffert, Maria Weiß, Erwin Meißner, Rudolf Sahlmüller, Theo Seufert, Gerhard Möslein, Roland Schöner und Horst Kess. 50 Jahre: Maria Aumüller, Christiane Hauck, Thaddäus Kowalik, Ernst Lenhard, Alfred Meißner, Hildebert Möslein, Emma Pfrang, Günther Röpke, Lioba Schmitt und Berta Herkert-Popp.