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Kolitzheim: Diskussion um die Hundekotbeutel und die Betreuung der Grünflächen

Kolitzheim

Diskussion um die Hundekotbeutel und die Betreuung der Grünflächen

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    Im Juni hatte die Wählergruppe "Achtsam" im Gemeinderat unter anderem angeregt, dass man die Hundebesitzerinnen und -besitzer in der Gemeinde anschreibt und ihnen mit dem Anschreiben zwei Rollen mit Hundekotbeuteln aus Recyklingkunststoff zusendet. Ulrike Bach war enttäuscht, dass den Hundehalterinnen und -haltern nur wenige Hundekotbeutel zugesandt worden waren.

    Sie empfinde dieses Vorgehen als wenig wertschätzend. Bürgermeister Horst Herbert erwiderte, dass der Gemeinderatsbeschluss die zwei Rollen nicht festgelegt habe, sondern in dem Beschluss nur von den Hundekotbeuteln die Rede war. Aus Kostengründen - der Versand der Rollen wäre teurer gekommen als der Versand einer geringeren Zahl von Beuteln - habe man sich so entschieden. Aus Datenschutzgründen habe man das Angebot von Ulrike Bach auch nicht annehmen können, dass sie die Rollen verteilt hätte. Dieses Problem hätte man durch eine formale Beauftragung lösen können, meinte Bach.

    Keine Gleichstellungsbeauftragte für Kolitzheim

    Der Bürgermeister informierte auch darüber, dass nach dem Versand der Hundekotbeutel der Papierkorb vor dem Rathaus bis oben hin voll mit Hundekotbeuteln gewesen sei - keine angenehme Aufgabe für den Bauhof, den Papierkorb reinigen zu müssen. Matthias Schöpf berichtete, dass er von Bürgern angefragt worden sei, ob es im Gemeinderat nicht wichtigere Themen gebe.

    Ulrike Bach monierte auch, dass es in der Gemeinde Kolitzheim keine Gleichstellungsbeauftragte gebe. Der Gemeinderat habe es im Rahmen der Diskussion über die Geschäftsordnung des Gremiums abgelehnt, eine Gleichstellungsbeauftragte zu bestimmen, war die Antwort von Horst Herbert, bestätigt von mehreren Mitgliedern des Gremiums.

    Mäharbeiten wegen Kundekot nicht durchgeführt

    Ausgehend von der Anmerkung von Reinhard Heck, dass die Wassersäcke an den Jungbäumen in Gernach nicht befüllt würden, ergab sich eine Diskussion, wie der Bauhof - etwa durch Patenschaften für bestimmte Grünflächen oder Bäume  - unterstützt werden könnte. Denn der Bauhof könne aufgrund der personellen Besetzung und der Fülle der Aufgaben die Pflege aller Flächen nicht übernehmen; die Firma, die für die Mäharbeiten zuständig ist, weigere sich auch, manche Flächen wegen der großen Verschmutzung durch Hundekot zu mähen. Berthold Pfaff schlug vor, mit den Anliegern zu reden, wenn man wisse, wo Flächen zu betreuen sind; daraus könne ja eine Patenschaft entstehen.

    Für Gernach wurde vereinbart, dass auf einem Ortsplan die Grünflächen gekennzeichnet werden, die zu betreuen sind. Mit dem Bauhof wird dann besprochen, welche Flächen der Bauhof betreut, und für welche Flächen - oder Bäume- Patinnen und Paten gesucht werden können.

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