Rund 40 Kunstinteressierte waren dabei, als Sennfelds Bürgermeister Oliver Schulze zum zweiten Mal nach 2015 eine Ausstellung mit 20 Bildern von Günther Hartlieb im Rathaus eröffnete. Bei der Begrüßung stellte er mit Freude fest, dass mit den Werken viel Farbe ins Rathaus gekommen sei. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Gemeinde Sennfeld entnommen.
Laudator Erich Schneider, der nicht zum ersten Male eine Ausstellung des Künstlers mit eröffnete, stellte einige ausgewählte Bilder fachkundig vor. Zunächst ging er auf die Darstellungstechnik der Bilder ein. Alle 20 Werke entstanden in Spachteltechnik, die der Künstler schon als Werkstudent und gelernter Gebrauchsgrafiker seit 1978 in der Werbeabteilung bei FAG Kugelfischer sich angeeignet hat. Damals mussten Gebrauchs-Grafiker noch Malen und Zeichnen können. Die ersten Werke von damals entstanden noch als Ölspachtel-Bilder. Der in der Zwischenzeit ausgebildete Lehrer, Seminarrektor und später Schulamtsdirektor, der sich stets in Kunst weiterbildete, wechselte seine Techniken und Motive, blieb aber stets seiner Leidenschaft Malerei treu.
Experimentieren mit neuen Farben
Seit einiger Zeit setzt Hartlieb wieder die Spachteltechnik ein. Die Motive reichen von Heimat- bis Urlaubsthemen, Jahreszeiten oder Argentinischem Tango. Dabei kommt auch das Experimentieren mit neuen Farben nicht zu kurz. Früher Ölfarben, jetzt Acryl oder Effektpasten. Besonders interessiert zeigten sich die Anwesenden an den Tango-Bildern und Herbstimpressionen.
Der Künstler war sichtlich beeindruckt von der großen Zahl der Anwesenden. Günther Hartlieb bedankte sich bei der Gemeinde Sennfeld für ihr Entgegenkommen, den Mit-Initiatoren und den Helferinnen und Helfern für die Ausstellung. Zudem wies er auf Spenden durch den Erwerb der Kunstkarten seiner Werke hin. Der Erlös geht an ein Waisenhaus, das in Peru mit Heim und Schule für die Ärmsten der Welt geschaffen wurde.
