Beim Neujahrsempfang im Bürgerzentrum hat Bürgermeister Richard Köth vor den Vertretern der Gemeinde, Schule, vereine, Verbände und der Geistlichkeit die großen Erwartungen betont, die er in die 2012 angelaufene Dorferneuerung setzt. Dieses Vorhaben werde dazu beitragen, dass das Kleinzentrum Schwanfeld für Jung und Alt noch schöner und lebenswerter wird. Die ersten Projekte sollen 2014 umgesetzt werden können.
Im Rückblick verwies Köth auf die Inbetriebnahme der Klärschlammvererdungsanlage im Frühjahr 2012. Die Entwicklung des Bandkeramikmuseums sei sehr erfreulich. Seit der Eröffnung im Oktober 2010 hätten über 150 Besuchergruppen die Ausstellung besucht. Am 23. Januar präsentiere sich Schwanfeld so Köth als das ältestes Dorf Deutschlands auf der Grünen Woche in Berlin. Auf großes Interesse stießen die kulturellen Einrichtungen wie die Klosterkirche in Heiligenthal, der große jüdische Friedhof, die Ausstellungen und Angebote beim Jahrmarkt.
Nach vorne blickend geht der Bürgermeister davon aus, dass sich am Ende dieses Jahres einige Windräder auf Schwanfelder Gemarkung drehen werden. Allgemein sprach Köth von sich abzeichnenden Projekten für Älteren hinsichtlich Pflegeangeboten. Wander- und Radwegekonzepte sollen vorangebracht werden, Lösungen hinsichtlich des Bauhofes und des Feuerwehrhauses gefunden und die Attraktivität Schwanfelds für junge Familien gesteigert werden.
Köth verabschiedete zwei langjährige Gemeindebeschäftigte: Helga Forner, die in 25 Jahre im Rathaus mit drei Bürgermeistern zusammengearbeitet hat. Unter anderem war sie für die Abwicklung von Gemeindefesten und die Volkshochschulplanung zuständig. Gemeindebotin Barbara Hertlein betreute in 18 Jahren unter anderem das Bürgerzentrum, kümmerte sich um den Blumenschmuck rund um das Rathaus und engagierte sich sehr fürs Heimatmuseen.
Lobende Worte fand Köth für viele ehrenamtlich Aktive – Museumsführer etwa, aber auch für alle, die Verschönerungsarbeiten im Ort kostenlos leisten. Volker Schürger etwa ist Gründungsmitglied des Musikvereins und langjähriger Kassier. Der Musikverein hat ihn bereits für 50 Jahre aktives Musizieren geehrt. Auch sein berufliches Können bringt er ein, zum Beispiel für Renovierungsarbeiten im Friedhof.
David Stein ist im Fotokreis der 16- bis 21-Jährigen zugeordnet. Bei der Bayerischen Landesfotomeisterschaft in Schrobenhausen belegte er den ersten Platz in seiner Altersgruppe und weitere vordere Plätze bei Wettbewerben. Norbert Seuling hilft als Fachmann bei allem, was mit Technik und Präsentation in den gemeindlichen Einrichtungen zu tun hat, tatkräftig mit, ob beim Aufstellen der Technik im Bürgerzentrum oder Sitzungssaal, der Festmontagen von Leinwänden und Beamern.