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Gegen Zwischenlager

Stadt Schweinfurt

Gegen Zwischenlager

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    Schweinfurt (HH) Im Februar hat das Bundesamt für Strahlenschutz das bayernweit erste atomare Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente für den Standort Grafenrheinfeld genehmigt. Im Stadtrat wird - einstimmig - beschlossen, gegen die atomrechtliche Genehmigung zu klagen: Das Gefahrenpotenzial werde durch ein Zwischenlager "deutlich erhöht".

    Vor dem Europäischen Gerichtshof klagt der Geschäftsmann und Atomkraftgegener Marc-Dominik Boberg, weil er - nach Durchlaufen aller bundesdeutscher Instanzen - seinen Rechtsanspruch auf ein faires Verfahren verletzt sieht. Boberg hat eine Individualbeschwerde eingereicht. Er glaubt, dass das KKG mit ein Grund für die hochgradige Innenohr-Schwerhörigkeit seiner Tochter sein kann.

    Beschwerde beim Bundesverfasssungsgericht hat Eugen Schüler (44, Reichmannshausen) eingelegt. Er hat im Alter von 16 Jahren bei einem Verkehrsunfall Verletzungen erlitten, deren Folgen ihn seitdem benachteiligen und existentiell gefährden. Erst in den 90ern ist ihm bekannt geworden, dass er den Unfall nicht verschuldet hat. Weil ihm bisher das Grundrecht auf rechtliches Gehör verweigert worden sei, liegt sein besonderer Fall in Karlsruhe.

    Die mittlerweile 37-jährige Christiane Hampel ist seit ihrem 20. Lebensjahr blind. Weil die DAK ihr den neuen Blindenhund Youkon mit der Begründung nicht zahlt, sie sei schuld daran, dass der Vorgänger Ory als Blindenhund nicht mehr zu gebrauchen sei, klagt sie gemeinsam mit dem Bayerischen Blindenbund beim Sozialgericht Würzburg.

    Beim Schweinfurter Unternehmer Michael Huttner (34) haben die Staatsanwaltschaft Würzburg und Beamte der Kripo Schweinfurt im Januar umfangreiche Geschäftsunterlagen beschlagnahmt. Leitender Oberstaatsanwalt Klemens Lückemann (Würzburg) bestätigte, dass Huttner durch verschiedene geschäftliche Transaktionen das Vermögen der mittlerweile pleite gegangenen Profil GmbH "zu seinen Gunsten gemindert haben" soll. Die Ermittlungen sind wegen ihres Umfangs noch nicht abgeschlossen, hieß es Anfang Dezember.

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