Im Geomaris gibt es einen weiteren Schritt hin zu Normalität: Ab Mittwoch, 1. Juli, öffnet wieder das Hallenbad zu den bekannten Zeiten mit allen Warmbecken und zwei Heiß-Saunen. Gleichzeitig kehrt das Bad zur allgemein gültigen Tarifordnung zurück. Ab 1. Juli sind auch die Dauerkarten wieder gültig. Deren Gültigkeit verlängert sich jetzt maximal um 107 Tage, was der Corona-bedingten Schließzeit des Hallenbads entspricht.
Ähnlich wie beim Besuch des Geomaris-Freibads gibt es auch für das Hallenbad nun zwei verschiedene Zeitgruppen (Slots) am Vormittag und am Nachmittag. Wie beim Freibad endet der Vormittags-Slot täglich um 13 Uhr. Dann müssen alle Badegäste die Anlage komplett verlassen, weil in der Stunde von 13 bis 14 Uhr das Bad gereinigt und desinfiziert wird. Um 14 Uhr beginnt der Nachmittags-Slot.
Maximal 160 Gäste
Auch für das Hallenbad muss man sich vor dem Besuch anmelden. Dies soll in der Regel online über die Homepage des Geomaris geschehen. Die Anmeldung ist wichtig, damit zum einen die maximal zulässige Besucherzahl von 160 Personen pro Slot im Hallenbad nicht überschritten wird und zum anderen die Namen der Badegäste für das Gesundheitsamt erfasst sind, falls es zu einem Corona-Ausbruch kommen sollte und Ansteckungsketten rekonstruiert werden müssen. Ins Freibad dürfen pro Slot weitere 455 Gäste.
Reservierungen für das Freibad und das Hallenbad sind drei Tage im Voraus möglich, vier Reservierungen pro Person und E-Mail-Adresse. Nach der Anmeldung erhält man eine E-Mail-Bestätigung mit dem QR-Code, der beim Ticket-Kauf an der Kasse vorgezeigt werden muss - entweder elektronisch auf dem Handy oder ausgedruckt auf Papierform.
Ausnahmsweise auch Papier-Formular
Weil es in den vergangenen Tagen insbesondere aus der älteren Generation Beschwerde gegeben hatte wegen der ausschließlichen Online-Anmeldung, die für manchen vielleicht technisch zu anspruchsvoll ist, wurde nun auf der Homepage des Geomaris ein einfaches Formular als "pdf"-Datei eingestellt. Dieses Datenblatt kann zuhause ausgedruckt, ausgefüllt und mitgebracht werden. Es wird ausnahmsweise auch für jene Badegäste genutzt, die an der Kasse des Bades ohne QR-Code erscheinen und sich vor Ort auch kurzfristig keinen Code am Smartphone herunterladen können. Allerdings gilt die Regel, dass Besucher mit dem Datenblatt nur dann ins Bad eingelassen werden können, wenn in der Online-Buchung noch freie Kapazitäten ersichtlich sind. Das war in den vergangenen Tagen aber immer der Fall. Online-Bucher haben aber immer Vorrang.
Maskenpflicht im Bad
Innerhalb des Hallenbads gelten selbstverständlich die allgemeinen Corona-Schutzvorschriften. Dies bedeutet: Es herrscht Maskenpflicht, wenn man sich in den verschiedenen Räumen bewegt. Nur beim Schwimmen, in der Sauna und wenn man auf seiner Liege sitzt, dürfen die Mund-Nase-Bedeckungen abgenommen werden. Wegen Corona sind derzeit auch nur die zwei Heiß-Saunen, die Finnische und die Salz-Sauna, geöffnet. Allerdings gibt es dort keine Aufgüsse. Dampfbad, Infrarot-Kabine und Biosauna bleiben geschlossen.
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