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Großteil hat Lehrstelle gefunden

Gerolzhofen

Großteil hat Lehrstelle gefunden

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    Ebrach (BG) Der Schweiß rann, aber nicht aus Furcht sondern weil es so heiß war, und aus Freude. Nur noch der letzte Akt - die Abschlussfeier und dann ist das Kapitel Schule beendet - zumindest für die Meisten. Das Gros blickt in eine vorläufig gesicherte Zukunft, denn die meisten der Zehntklässer haben Lehrstellen gefunden oder gehen auf weiterführende Schulen - eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.

    Und das gilt auch für die Noten. Denn von 110 Schülern gingen neun aus den Prüfungen mit einem Schnitt von Eins heraus. Die Überfliegerin ist Carolin Wächtler aus Zettmannsdorf (10c) mit einem Schnitt von 1,0. Mit 1,09 schnitten Michael Burkhard aus Burgebrach (10a) und Jochen Koch aus Falsbrunn (10a) ab. 1,25 hatte Günter Giehl aus Burgebrach (10d), 1,27 Christina Saugel aus Kirchschönbach (10b), 1,36 Simone Boritzka aus Steppbach, 1,42 Stefanie Zinser aus Geusfeld (10c) und jeweils 1,50 erreichten Christian Nöth aus Schöneich und Nadine Seidl aus Aschbach (beide 10d).

    Landrat und Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler gratulierte die 10-Klässler zur bestandenen Prüfung. Die Mittlere Reife sei ein wichtiger Teil des Lebens. Vom Wissen, dass ihnen hier vermittelt wurde, könnten sie lange zehren. Um erfolgreich zu sein, müssten sie aber weiterhin bereit sein zu lernen, sich zu interessieren, freundlich und fleißig zu sein und Ausdauer und Durchhaltevermögen zu zeigen.

    "Über die Einzelnoten hinaus, braucht ihr Sozialkompetenz und die könnt ihr zum Beispiel erwerben, indem ihr ein Ehrenamt bekleidet. Es kommt auf die gesamte Persönlichkeit an. Ihr werdet sehen, das Arbeit spaß macht und dem Leben einen Sinn gibt. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man gebraucht wird und wenn man etwas kann", erläuterte er. Außerdem gab er ihnen den Rat, nicht die Stunden bei der Arbeit zu zählen, da sie mit dieser Einstellung keinen Erfolg haben werden.

    Konrektor Otto Einer, der die Schule seit der Erkrankung Rektor Karlheinz Webers stellvertretend leitet, dankte den Eltern im Namen der Lehrkräfte für das sehr gute Verhältnis zur Schule sowie allen, die den Abend mitgestaltet haben.

    Die Schüler seien Kinder der Zeit, deren Zeichen Schnelllebigkeit oder die Forderung nach umfassenden Fähigkeiten seien. "Die Kluft zwischen Erkennen und Handeln ist größer geworden. Ihr schreibt tolle Aufsätze zum Thema Umweltschutz werft aber selbst Müll in den Pausenhof", stellte er fest. Außerdem bescheinigte er ihnen Nonkonformismus. Ihre sozialen Fähigkeiten seien enorm ausgebildet. Sie hätten sich nicht alten Methoden unterworfen, und seien fleißig gewesen.

    Es sei nicht entscheidend im Leben, was man mache sondern wie, stellte Erwin Müller, der Vorsitzende des Freundes- und Fördervereins, fest. Wer sein Ziel kenne, der finde seinen Weg. Sich regen bringe Segen, ohne Fleiß kein Preis, meinte er.

    Die Realschule Ebrach bezeichnete er als Schaufenster nach Unterfranken. "Ebrach ist die kleinste Schulsitzgemeinde in Bayern. Mit 98 Prozent hat sie die meisten Fahrschüler und den größten Flächeneinzug. Die Schüler kommen aus den Landkreisen Bamberg, Schweinfurt, Haßberge, Kitzingen und Höchstadt", informierte er.

    Auf die Realschule könnt ihr stolz sein, mit der Mittleren Reife steht Euch Tür und Tor offen, erklärte Walter Enzbrenner, der Vorsitzende des Elternbeirats. Hier hätten die Schüler das Rüstzeug für ein erfolgreiches Leben erhalten. "Die Lehrer hatten immer ein offenes Ohr für die Nöte der Schüler und Eltern", lobte er.

    Musikalisch umrahmt wurde die etwa zweieinhalbstündige Feier von Elisabeth Schässburger und Johann Theobald Blüchel und dem Schüler-Lehrer-Chor.

    Bevor die Schlacht am Kalten Buffet begann, sangen alle 10.Klassen gemeinsam mit den Lehren das Lied "Those were the days".

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