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SCHWEINFURT: Ki.Ka-Team überraschte Kenia

SCHWEINFURT

Ki.Ka-Team überraschte Kenia

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    Große Aufregung vor dem Celtis: Ein Team des Kinderkanals Ki.Ka wartete auf Kenia Pawlik. Sie wurde für den Wettbewerb „Beste Stimme 2010“ ausgewählt. Mit dabei ihre Eltern Holger und Ute Pawlik.
    Große Aufregung vor dem Celtis: Ein Team des Kinderkanals Ki.Ka wartete auf Kenia Pawlik. Sie wurde für den Wettbewerb „Beste Stimme 2010“ ausgewählt. Mit dabei ihre Eltern Holger und Ute Pawlik. Foto: Foto: Winterhalter

    Kurz vor Schulschluss am gestrigen Mittwoch lauerte ein Fernsehteam vor dem Celtis-Gymnasium. Der Kameramann kauerte hinter einem Mäuerchen und sprang erst auf, als Kenia Pawlik aus der siebten Klasse, umringt von ihren Freundinnen, auf den Schulhof trat. Die Zwölfjährige ist eine von zehn Mädchen, die bundesweit für den Songcontest „Beste Stimme 2010“ auf Ki.Ka Live, einem Format des Kinderkanals ausgewählt wurde.

    Die Nachricht, überbracht von Moderatorin Jessica Lange, sollte eine Überraschung sein. Nur Kenias Eltern Ute und Holger Pawlik und ihre beste Freundin Svenja waren eingeweiht und hatten dicht gehalten. Während die anderen Mädchen sofort anfingen zu kreischen, als der Kameramann auftauchte, verschlug es der groß gewachsenen Zwölfjährigen, die ihre Freundinnen um einiges überragt, erst einmal die Sprache. Auch ein paar Tränen flossen. Als die Moderatorin sie dann aber bat, eine Probe ihres Könnens zu geben, reagierte Kenia fast schon professionell und stimmte „Halleluja“ an, jenen Song von Leonard Cohen, den Jeff Buckley so unnachahmlich interpretiert hat.

    Nach dem kurzen Dreh an der Schule, bei dem auch die Freundinnen zu Wort kamen und sagen durften, warum Kenia unbedingt gewinnen soll („Weil sie so super singt und so hübsch ist“), fuhr das Kika-Team mit Kenia nach Hause, wo noch etliche Szenen gedreht wurden. Unter anderem musste Kenia auf ihrer Geige vorspielen, die sie seit ihrem siebten Lebensjahr spielt. Gesangsunterricht hatte sie noch nie. „Aber sie trällert den ganzen Tag“, sagt ihre Mutter.

    Am 22. März beginnt der Wettbewerb. Vier Sendewochen in Erfurt sind eingeplant, bei denen die Mädchen auf ihre Auftritte vorbereitet werden. Die Zuschauer entscheiden, wer weiterkommt. Die Siegerin wird das vierte Mitglied der Girlie-Band „Saphir“ werden, zusammen mit den Siegerinnen der vergangenen drei Jahre Lea, Jenny und Kathrin.

    So sehr sich die Eltern jetzt freuen, was die Band angeht, hat Mutter Ute gemischte Gefühle. Schließlich sei die Schule sehr wichtig. „Wir lassen es auf uns zukommen, mal sehen, wie weit Kenia kommt“. Die Dreharbeiten zuhause hätten ihr auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht.

    Beinahe hätte Kenia den Wettbewerb verpasst. Erst ein paar Tage vor Einsendeschluss entdeckte sie einen Hinweis in der „Bravo“. Dann musste es schnell gehen: Formulare ausfüllen, Genehmigungen einholen, mit Papa Holger, der selbst in einer Band spielt, den Song „Dear Mr. President“ von Pink einspielen, ein Video drehen. Am letzten Tag holte der Opa noch den Stempel der Schule und brachte den Brief zur Hauptpost. Während Kenia im Skikurs war, kam die Nachricht, dass sie ausgewählt wurde.

    Mehr Infos unter www.kika.de

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