Zum Artikel "P43: Abgeordnete sind dagegen" vom 5. September erreichte die Redaktion folgende Leserzuschrift:
Die Politiker müssen ehrlicher werden! Wenn der Ausbau der grünen Energie konkrete Formen annimmt, kneifen die Politiker, die vorher per Gesetze ein überstürztes Abschalten der CO2-freien Atomkraftwerke veranlasst und einen hastigen Kohleausstieg besiegelt haben.
Wind und Sonne sollen die neuen Standbeine der Stromproduktion werden. Sonne und Wind sind nur teilweise an den Orten vorhanden, an denen sie der Verbraucher zur grünen Stromerzeugung gerade benötigt. Der Strom muss daher aus unterschiedlichen Gegenden hin zum Abnehmer transportiert werden.
Hinzu kommt, dass in einem klimaneutralen Deutschland der Stromverbrauch nicht sinken sondern stark steigen wird. Studien aus der Stahlindustrie und der Chemie zeigen, dass die Klimaneutralität nur durch eine Umstellung auf die Wasserstofftechnik möglich ist. Die Studien weisen aber auch darauf hin, dass zur Produktion von Wasserstoff eine bis zu zehnfache Menge des heutigen Stroms erforderlich sein wird. Klimaneutralität bedeutet Ausbau der Stromnetze, und je mehr davon in die Erde gelegt werden, umso teurer wird es für die Stromkunden.
Klaus Böttner,
97508 Grettstadt
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