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SCHWEINFURT: Mit der Marimba nach Essen

SCHWEINFURT

Mit der Marimba nach Essen

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    Die 14-jährige Denise Pinick kann sogar auf Konservendosen Musik machen. Die Idee stammt von ihrer Musiklehrerin. Je größer die Dose, um so tiefer der Ton – mit Sicherheit ist dieses Instrument einzigartig beim Bundeswettbewerb.
    Die 14-jährige Denise Pinick kann sogar auf Konservendosen Musik machen. Die Idee stammt von ihrer Musiklehrerin. Je größer die Dose, um so tiefer der Ton – mit Sicherheit ist dieses Instrument einzigartig beim Bundeswettbewerb. Foto: FOTO Carr-Lemmerich

    Die drei jungen Schlagzeugerinnen aus Schweinfurt sind Schülerinnen des Celtis-Gymnasiums, Juliane und Denise in der 7. Jahrgangsstufe, Serena in der Neunten. Juliane und Serena spielen auch in der „Concert Band“ des Gymnasiums. Für Denise waren Früherziehung und ein Tag der offenen Tür an der Musikschule Schweinfurt, wo sie seit sieben Jahren Unterricht bei Stephanie Carr-Lemmerich erhält, der Auslöser.

    Im Ensemble der drei Celtis-Schülerinnen werden Schlagzeug, Pauke, Marimbafon, kleine und große Trommel, Snare drum, Xylophon, Bongos und Triangel gespielt. Und da geht die Post ab. Als die drei zum Fototermin kommen, posieren sie erst ein wenig brav an ihren Instrumenten. Aber als sie mit ihren sechs Schlägeln die Marimba zum Klingen bringen, leben sie auf und die Freude am Rhythmus ist ihnen anzusehen.

    Für den Wettbewerb in Essen haben sie mit ihrer Lehrerin Werke von Lynn Glassock, Wolfgang Sonntag und Eckhard Kopetzki einstudiert. Die Kompositionen des 1956 in Hannover geborenen Kopetzki, der selbst auch als Musiklehrer tätig ist, mag Denise besonders. Sie hat auch schon 2007 im Ensemble am Landeswettbewerb teilgenommen und den zweiten Preis errungen. Im Einzelwettbewerb erhielt sie 2004 und 2008 jeweils erste Preise.

    Ihr Vater und die Lehrerin werden die drei begleiten. Die Marimba kann allerdings nicht „im Ganzen“ transportiert werden. Gemeinsam werden sie das Instrument auseinander bauen, in Taschen verstauen, alles einpacken – und los geht die Reise. Am Freitag ist der große Auftritt beim bedeutendsten Musikwettbewerb Deutschlands. „Wir sind stolz, dass wir es so weit geschafft haben, hoffen auf gutes Gelingen und dass sich die Arbeit gelohnt hat. Den Zuhörern möchten wir den Spaß an unserer Musik vermitteln und natürlich wollen wir gut abschneiden“, sagt Denise im Namen aller.

    Auch Schulleiter Rainer Herzing freut sich über die Qualifizierung und betont, in diesem Jahr hätten sich außer den drei Schülerinnen auch Felix Eckert im Fach Posaune und Simon Gehringer mit dem Fagott für den Bundeswettbewerb qualifiziert.

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