Für die SuedLink-Trasse Brunsbüttel-Großgartach wurde im November das Planfeststellungsverfahren eröffnet. Die Gemeinde Euerbach ist möglicherweise in dem Korridor von dieser Leitungsverlegung betroffen und zwar in der Gemarkung Obbach. Die von ihr beauftragte Kanzlei Vocke und Partner legte nun eine Stellungnahme an die Bundesnetzagentur vor, mit der der Gemeinderat einverstanden war.
Der 1000 Meter breite Korridor in diesem "Abschnitt E1 des Vorhabens 3" verlässt zwischen Oerlenbach und Ebenhausen die A 71-Linie von Norden her, verläuft dann kurz nach Westen, um in südwestlicher Richtung weiter zu führen, zwischen Greßthal und Rütschenhausen. Dabei liegt der Korridor direkt am Reichthalshof und damit auf Obbacher Gemarkung.
In dem Bereich liegen Biotope
In der Stellungnahme macht die Gemeinde Euerbach deutlich, dass im Bereich des festgelegten Korridors ausgewiesene Biotope liegen. Verwiesen wird auf den Gemeindewald, der im Regionalplan als landschaftliches Vorbehaltsgebiet ausgewiesen ist. Die Waldbewirtschaftung, aber auch Umweltbelange seien zu berücksichtigen. Artenschutzrechtlich könne es sich bei den Flächen zudem um Feldhamster-Verdachtsflächen handeln.
Die vornehmlich naturschutzrechtlichen Belange sind bei der weiteren Planung in jedem Fall zu berücksichtigen, fordert die Gemeinde Euerbach.
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